Wie (un)gesund sind Erdnüsse?
Klar, wer jeden Tag eine Tüte Erdnusschips verputzt, tut sich nicht Gutes. Wie und in welchem Mass der Snack gesund ist, erfahren Sie hier.
Erdnüsse und ihre cremige Verwandte, die Erdnussbutter, haben ein zwiespältiges Image. Doch aktuelle Forschungen rücken sie nun ins Rampenlicht als Verbündete im Kampf gegen überflüssige Pfunde.
Es ist an der Zeit, mit alten Mythen aufzuräumen und den wahren Wert dieser nahrhaften Snacks zu erkennen. Lange Zeit galten Erdnüsse wegen ihres hohen Fettgehalts als Dickmacher.
Eine überraschende Wendung bringt jedoch ans Licht, dass sie tatsächlich beim Abnehmen helfen können. Allerdings nur, wenn man sie in Massen geniesst.
Ein Hoch auf gesunde Fette
Erdnüsse sind reich an ungesättigten Fettsäuren, die für ihren positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System bekannt sind. Diese «guten» Fette spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Cholesterinspiegels im Blut und fördern somit die allgemeine Gesundheit.
Der hohe Gehalt an Ballaststoffen sorgt zudem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Darüber hinaus enthalten diese kleinen Kraftpakete Proteine, welche den Muskelaufbau unterstützen und gleichzeitig den Stoffwechsel ankurbeln.
Die Kombination aus Protein und Ballaststoffen macht Erdnüsse zu einem idealen Snack für alle, die ihr Gewicht kontrollieren möchten.
Vitaminpower trifft Mineralienmix
Neben ihren makronährstofflichen Vorteilen punkten Erdnüsse auch durch eine beeindruckende Palette an Vitaminen und Mineralien. Sie versorgen den Körper mit lebenswichtigen Nährstoffen wie Magnesium, Phosphor sowie B-Vitaminen.
Dies sind allesamt essenziell für Energieproduktion und Zellerneuerung. Magnesium spielt beispielsweise eine Schlüsselrolle bei der Muskelentspannung sowie bei zahlreichen enzymatischen Reaktionen im Körper.
Durch regelmässigen Konsum von Erdnüssen kann man also nicht nur seine Diät bereichern, sondern auch aktiv zur eigenen Gesundheit beitragen.
Schlank trotz Kalorien?
Trotz ihrer kalorischen Dichte bieten Erdnüsse einen überraschenden Vorteil: Studien zeigen, dass Menschen, die regelmässig Nüsse essen, tendenziell schlanker sind als solche ohne diesen Bestandteil in ihrer Ernährung.
Dies könnte daran liegen, dass Nahrungsmittel mit einem höheren Anteil an gesunden Fetten länger satt halten. Das hat (meistens) zur Folge, dass weniger Kalorien insgesamt konsumiert werden.
Ausserdem deutet vieles darauf hin, dass unser Körper nicht alle Kalorien aus Nüssen absorbiert; ein Teil wird unverdaut ausgeschiedenen. Das ist ein faszinierender Mechanismus zugunsten unserer Taille.
