Gute Laune, beste Gesundheit: Herbst-Kürbis mit Superpower

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Am 05.11.2024 - 11:19

Es ist wieder an der Zeit für Kürbis – ob als Suppe, als Beilage oder sogar als Kuchen. Und es darf gerne eine grosse Portion sein, denn Kürbis ist sehr gesund.

Kürbis, Hokkaido
Ein Muss im Herbst: Kürbis. - Depositphotos

Mal ehrlich: Kürbisse sind viel zu lecker, um sie nur ausgehöhlt und mit einem Teelicht versehen im Herbst vor die Tür zu stellen. Holen Sie die farbenfrohen Früchte rein in die Küche und entdecken Sie ihre Geschmacksvielfalt!

Dabei sind Kürbisse nicht nur ein Gaumenschmaus – sie bieten auch eine Fülle an Nährstoffen. Und diese haben Superkräfte, wie unser Artikel gleich zeigen wird.

Kalorienarm und nährstoffreich

Kürbisse sind kalorienarm, aber reich an essenziellen Nährstoffen. Ein Hokkaido-Kürbis – eine der beliebtesten Speisekürbis-Sorten in der Schweiz – kommt pro 100 Gramm nur auf etwa 65 Kilokalorien.

Kürbissuppe
Leckere Nährstoffbombe aus saisonalen Zutaten: Kürbissuppe. - Depositphotos

Das macht Kürbis ideal für alle, die auf eine schlanke Linie achten und dennoch Wert darauf legen, abwechslungsreich und saisonal zu essen. Im goldgelben Fruchtfleisch stecken zudem hochwertige Vitamine wie Vitamin A und C, Kalium sowie Ballaststoffe und Antioxidantien.

Für das Herz ist besonders der hohe Ballaststoffgehalt im Kürbis interessant, denn dieser kann helfen, den Cholesterinspiegel zu senken und Herzerkrankungen vorzubeugen. Mit seinem hohen Gehalt an Kalium kann er auch das Risiko von Hypertonie positiv beeinflussen; dies, wenn Sie gleichzeitig die Natriumaufnahme reduzieren.

Kürbis: Der Diabetiker-Freund

Für Diabetes-Patienten sind Kürbisse ebenfalls eine gute Wahl. Sie haben einen niedrigen glykämischen Index, was bedeutet, dass sie als langfristiger Energielieferant dienen und nicht zu einem plötzlichen Anstieg des Blutzuckers führen.

Der Ballaststoffgehalt verlangsamt die Aufnahme von Zucker. Darüber hinaus vermutet man, dass die Antioxidantien die Insulinsensitivität verbessern.

Kürbiskerne: Nicht wegschmeissen!

Wenn Sie Kürbis zubereiten, bleiben in der Regel die Kerne aus dem Inneren übrig. Diese können Sie trocknen und als leckere Snacks geniessen.

Kürbiskerne, Hände
Kürbiskerne sind extrem gesund und werden in der traditionellen Medizin sogar als Arzneimittel verwendet. - Depositphotos

Tatsächlich sind Kürbiskerne ein wahrer Nährstoff-Turbo. Sie enthalten hohe Mengen an Magnesium, Zink und Eisen sowie Tryptophan – eine Vorstufe des Neurotransmitters Serotonin.

Dadurch können Kürbiskerne den Serotoninspiegel in Balance bringen. Somit sind Kürbiskerne echte Stimmungsbooster und sorgen auch für einen gesunden Schlaf. Guten Appetit!

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