So hängen Stressmanagement und Ernährung zusammen

Paula Lupo
Paula Lupo

Am

Eine ausgewogene Ernährung hat Einfluss auf unser Immunsystem. Es ist also wichtig, dass wir möglichst viele verschiedene Nährstoffe zu uns nehmen.

Restriktive Diäten sind nicht gesund für unseren Körper. Eine Vielfalt an Nahrungsmitteln ist wichtig.
Restriktive Diäten sind nicht gesund für unseren Körper. Eine Vielfalt an Nahrungsmitteln ist wichtig. - Depositphotos

Für unsere allgemeine Gesundheit ist eine ausgewogene Ernährung unerlässlich. Vor allem auf das Immunsystem hat sie Einfluss, aber auch Stress ist ein wichtiger Faktor.

Stress führt zur Freisetzung von Cortisol, einem Hormon, das unter Umständen unser Immunsystem unterdrücken kann. Langanhaltender Stress kann zu einer dauerhaften Deaktivierung des Immunsystems führen und unser Körper reagiert nicht richtig auf Infektionen.

Stress macht langfristig krank.
Stress macht langfristig krank. - Depositphotos

Stress kann durch viele verschiedene Sachen ausgelöst werden, ein Beispiel ist unsere Beziehung zu Lebensmitteln. Angst vor dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel oder strenge Diätvorschriften können unseren Cortisolspiegel erhöhen und somit schädlich für unser Wohlbefinden sein.

Kalorien – Der ungeliebte Freund Ihres Immunsystems

Unser Körper benötigt Kalorien, also Energie, um Abwehrkräfte gegen Krankheitserreger produzieren zu können. Bei einer Infektion steigt der Energiebedarf also sogar noch an.

Daher sind kalorienarme «Immun-Booster» oder Entgiftungskuren kontraproduktiv. Sie schränken die Energiezufuhr ein und schwächen die Fähigkeit unseres Körpers, Infektionen zu bekämpfen.

Es gibt keine magischen Superfoods; es geht vielmehr darum, eine bunte Mischung verschiedener Nahrungsmittel in unseren Speiseplan zu integrieren. Eine Vielzahl von Lebensmitteln liefert uns eine breite Palette an Nährstoffen wie Arginin, Zink, Selen, Vitamin E und C.

Diät – Freund oder Feind des Immunsystems?

Eine Diät kann das Immunsystem beeinträchtigen. Wenn wir bestimmte Lebensmittelgruppen meiden oder weniger essen als nötig, gefährden wir die Abwehrkräfte.

Viel Gemüse gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu.
Viel Gemüse gehört zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. - Depositphotos

Eine Pflanze kann ohne Sonnenlicht auch nicht gedeihen – egal wie viel Wasser sie bekommt. Genauso braucht unser Körper ausreichend Energie und Nährstoffe zur optimalen Funktion.

Es macht Sie also nicht gesünder, wenn Sie extrem restriktiv essen. Ihr Körper braucht viele verschiedene Nährstoffe.

Vier Tipps für ein gesundes Leben in stressigen Zeiten

1. Variieren Sie Ihre Ernährung: Konzentrieren Sie sich auf eine Vielfalt von Lebensmitteln statt auf spezielle «Immun-Booster».

2. Hören Sie auf Ihren Körper: Ihr Körper weiss instinktiv, was er braucht. Achten Sie also darauf.

3. Bewegen Sie sich sanft: Leichte Übungen können sowohl Ihrer Gesundheit als auch Ihrem Stresslevel zugutekommen.

4. Beherrschen Sie Ihren Stress: Nehmen Sie sich Zeit, um Ihre Gefühle zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Vielleicht brauchen Sie eine Pause von den Medien oder sozialen Netzwerken, vielleicht hilft Ihnen Meditation oder ein gutes Buch.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen