Ernährung als Schlüssel zur Linderung von Verstopfung

Paula Lupo
Paula Lupo

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Unsere Ernährung hat grossen Einfluss auf unsere Gesundheit. Auch eine Verstopfung lässt sich mithilfe der richtigen Ernährung lindern.

Frau sitzt auf Toilette
Verstopfung ist unangenehm und schmerzhaft. - Depositphotos

Wer nicht richtig auf die Toilette gehen kann, weil er oder sie verstopft ist, weiss, wie unangenehm das ist. Es ist mehr als nur Unbehagen und kann äusserst schmerzhaft sein.

Die Symptome – Blähungen, Gasbildung und ausbleibender Stuhlgang – führen zu Reizbarkeit und Stress, was die Situation oft noch verschlimmert. Mit der Einnahme bestimmter Lebensmittel können Sie wieder eine gesunde Darmfunktion herstellen und die Verstopfung in den Griff bekommen.

Nahrungsmittel gegen Trägheit im Darm

Bei Verstopfung wird harter Stuhl gebildet, der schwer auszuscheiden ist. Unsere Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei unserer Verdauungsgesundheit und somit auch bei der Bekämpfung von Verstopfungen.

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Ballaststoffe sind wichtig für einen effektiven Nahrungstransport durch unser Verdauungssystem. - Depositphotos

Besonders wichtig für einen effektiven Nahrungstransport durch unser Verdauungssystem sind hochwertige Ballaststoffe. Sie finden sich in Vollkornprodukten sowie Obst und Gemüse.

Es gibt zwei Arten von Ballaststoffen: lösliche und unlösliche. Beide Arten begünstigen reguläre Darmentleerungen.

Pflaumen, Avocados, Kleie und Kiwis

Pflaumen, auch in getrockneter Form, sind reich an Ballaststoffen und Präbiotika, wodurch sie abführend wirken. Avocados enthalten ausserdem nicht nur viele Nährstoffe, sondern auch eine Menge Ballaststoffe – etwa 13,5 Gramm pro Stück.

Kleie ist nichts anderes als Haferflocken mit intakter Kleieschicht. Letztere enthält eine Fülle nützlicher Nährstoffe wie Antioxidantien, Vitamine und Mineralien sowie lösliche und unlösliche Ballaststoffe.

Kiwis
Kiwis sind schmackhafte Früchte – und helfen zudem bei Verstopfung. - Pexels

Kiwis haben sich in Studien ebenfalls als effektiv gegen Verstopfung erwiesen. Sie wirken präbiotisch und fördern positive Veränderungen in der Darmflora.

Feigen und Kefir

Feigen können sowohl frisch als auch getrocknet verzehrt werden und enthalten viele Antioxidantien, Polyphenole, mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie Vitamine. Leinsamen sind zudem vollgepackt mit Ballaststoffen und gesunden Fetten.

Fermentierte Lebensmittel wie Kefir sind reich an guten Bakterien, die zur Erhaltung einer gesunden Verdauung beitragen.

Weitere Aspekte bei Verstopfung

Zusätzlich zu den genannten Lebensmitteln gibt es weitere Massnahmen, die bei Verstopfung helfen. Dazu gehört das Trinken von ausreichend Wasser und genügend Bewegung.

Darüber hinaus kann eine Bauchmassage die Darmentleerung fördern. Wenn trotz einer Ernährungsanpassung keine Besserung eintritt, sollte man einen Arzt oder Diätassistenten aufsuchen, um weitere Optionen zu besprechen.

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