Zucker, Saccharose & Co: Bei diesen Worten sollten Sie aufhorchen

Marvin Kahlenberg
Marvin Kahlenberg

Am 08.09.2024 - 11:43

Dass in einer Coca-Cola vor allem Zucker steckt, ist heute allgemein bekannt. Doch manchmal lauern Zuckerbomben auch dort, wo wir sie nicht vermuten ...

Zucker
Zucker versteckt sich oft in Lebensmitteln, die wir nicht als klassische Zuckerfallen kennen. - Depositphotos

In vielen unserer täglichen Lebensmittel steckt mehr Zucker, als uns guttut. Und oft haben wir keinen Schimmer davon, welche Produkte besonders problematisch sind – abgesehen von der erwähnten Coca-Cola vielleicht oder ... ja, oder was?.

Tatsächlich kommen nicht nur offensichtliche Süssigkeiten oder Desserts in den Blick, wenn man genau hinsieht. Auch scheinbar gesunde Optionen sorgen leider viel zu oft für einen unerwünschten Zuckerschock.

«Gesünder» ist nicht gleich «zuckerfrei»: Fruchtsäfte und Smoothies

Keine Frage, in vielfacher Hinsicht sind natürliche Fruchtsäfte und Smoothies gesünder und besser als jeder Softdrink. Zutreffend ist aber auch: In Säften steckt häufig vergleichsweise mehr Zucker.

Besonders Apfelsaft ist hier ein heimlicher Übeltäter. Während wir ihn als vitaminreiche Alternative zu Softdrinks sehen, bringt er es auf einen beachtlichen Zuckergehalt von rund 10 Gramm pro 100 Milliliter – das entspricht dem einer Cola!

Apfelsaft, Äpfel
Mit Apfelsaft vermeiden Sie Geschmacksverstärker, Aromen und andere synthetische Zusätze von Softdrinks. Zucker ist aber trotzdem drin – und zwar eine ganze Menge. - Depositphotos

Mediziner weisen zwar darauf hin, dass es für die Gesundheit einen Unterschied macht, ob es sich um natürlichen Zucker aus einer Frucht oder um hochgradig verarbeiteten, raffinierten Zucker handelt. Gerade Diabetiker sollten dennoch vorsichtig sein.

So erkennen Sie versteckten Zucker

Zucker kann in einer Zutatenliste von Produkten unter vielen Namen auftreten. Saccharose, Maltose, Laktose, Fructose und viele andere Begriffe, die auf «-ose» enden, sind nichts anderes als verschiedene Formen von Zucker.

Aber auch Sirup oder Honig können uns in die Irre führen. Daher ist es wichtig, sich mit den verschiedenen Bezeichnungen für Zucker vertraut zu machen und immer einen Blick auf die Nährwerttabelle der Produktverpackung zu werfen.

Dort finden Sie den Zuckergehalt transparent aufgelistet. Anhand dieser Daten können Sie leicht regulieren, mit wie viel (oder wenig) Süssem Sie es aufnehmen wollen.

Zucker – bitte mit Mass

Denn natürlich müssen wir nicht komplett auf zuckerhaltige Lebensmittel verzichten. Ein bewusster, massvoller Umgang damit reicht schon, um weiter guter Dinge und gesund zu bleiben.

Kaffee, Zucker
Schon mit einfachen Tricks, wie Kaffee ungesüsst zu trinken, senken Sie Ihre tägliche Zuckerzufuhr. - Depositphotos

Laut Ernährungsexperten sollte unser täglicher Energiebedarf maximal 10 Prozent mit Zucker gedeckt werden. Bei einem Bedarf von 2000 Kalorien wären das etwa 50 Gramm Zucker am Tag.

Laut WHO beträgt der tägliche Zuckerkonsum idealerweise sogar nur 25 Gramm.

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