Was man zu Poké isst

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 02.06.2024 - 11:09

Sie wollen sich an dem hawaiianischen Gericht Poké ausprobieren? Dann haben wir hier die perfekten Ideen dafür.

Poké Bowl ist ein traditionelles Gericht aus Hawaii.
Poké Bowl ist ein traditionelles Gericht aus Hawaii. - Depositphotos

Poké ist ein traditionelles hawaiianisches Gericht, das in den letzten Jahren weltweit an Beliebtheit gewonnen hat. Es besteht hauptsächlich aus rohem Fisch, der in Würfel geschnitten und mit verschiedenen Zutaten mariniert wird.

Doch damit hört die Vielfalt noch lange nicht auf. Hier erfahren Sie, welche weiteren Zutaten und Varianten es rund um das Thema Poké gibt.

Poké Bowls: Eine geschmackvolle Zusammenstellung

Das Geheimnis des Erfolgs von Poké liegt in seiner einfachen Zubereitung und der Kombination verschiedener Geschmäcker und Texturen. Wer sich einmal durch die weite Welt der Poké Bowls probiert hat, kommt immer wieder gerne darauf zurück.

Poké Bowls enthalten als Grundlage zum Beispiel Reis.
Poké Bowls enthalten als Grundlage zum Beispiel Reis. - Depositphotos

Im Folgenden stellen wir einige interessante Zutaten und Variationen vor, die in einer Poké Bowl verwendet werden können:

Fisch: Thunfisch, Lachs, Oktopus, Garnelen oder Tofu können als Basis für die Poké Bowl dienen. Dabei sollte die Qualität des Fisches möglichst hoch sein, da er roh gegessen wird.

Beilagen: Mango, Avocado, Gurke, Kimchi, Edamame (junge Sojabohnen), Rettich, Algen und Zwiebeln sorgen für Aroma und Textur in der Schüssel.

Marinaden: Eine der wesentlichen Besonderheiten von Poké sind die Marinaden, die dem Fisch seinen charakteristischen Geschmack verleihen. Klassischerweise werden Sojasauce, Sesamöl und Limettensaft verwendet.

Toppings: Nüsse, Samen (wie Sesamsamen), Algensalat, eingelegter Ingwer, Fischrogen oder getrockneter Seetang geben dem Gericht den letzten Schliff.

Wie Poké als Gericht entstanden ist

Poké hat im Laufe der Zeit viele Entwicklungen durchlaufen, vor allem bei der Zubereitung von Fisch und den Beilagen. Ursprünglich wurden die Zutaten in separaten Schüsseln serviert, um diese dann miteinander zu kombinieren.

Dieses ursprüngliche Konzept wurde immer weiter verfeinert, sodass heute eine grosse Auswahl an köstlichen Poké Bowls zur Verfügung steht.

Das Nationalgericht der Hawaiianer hat mittlerweile die internationale Küche erobert.
Das Nationalgericht der Hawaiianer hat mittlerweile die internationale Küche erobert. - Depositphotos

In der Frühzeit war das Marinieren von Fisch essenziell für die hawaiianische Küche, denn diese Methode machte ihn länger haltbar. Mit der Verbreitung von Poké in Amerika, Asien und Europa haben sich auch neue Varianten entwickelt, die lokale Geschmäcker verknüpfen und sogar reine vegetarische Versionen hervorbringen.

Einflüsse aus der japanischen Küche

Einen der grössten Einflüsse auf Poké hatte sicherlich die japanische Küche. Viele der ehemals auf Hawaii lebenden Japaner haben Elemente ihrer eigenen Kulinarik in das Gericht gebracht.

So findet man oft auch Zutaten wie Wasabi, Teriyaki-Sauce, Miso oder Tempura-Kügelchen in Poké Bowls. Diese Varianten werden manchmal sogar als «Sushi Bowls» bezeichnet, da sie dem traditionellen japanischen Sashimi und Nigiri-Sushi ähneln.

Authentisch hawaiianisch oder international kreativ?

Poké ist ein Gericht mit Tiefgang. So gibt es geradezu unzählige Möglichkeiten, wie Fisch, Marinaden und Zutaten kombiniert werden können. Ob authentisch-hawaiianischer Stil oder moderne Fusion-Varianten – jeder kann seine eigene, ganz persönliche Lieblings-Poké-Bowl kreieren. Hier sind einige Ideen:

Ahi-Tuna-Poké: Das wahrscheinlich bekannteste Rezept – Thunfisch mariniert in einer Mischung aus Sojasauce, Limettensaft und Sesamöl, verfeinert mit grünen Zwiebeln, Algen und Avocado.

Es gibt verschiedene Poké-Bowl-Gerichte, je nach Fisch. Zum Beispiel mit rohem Thunfisch.
Es gibt verschiedene Poké-Bowl-Gerichte, je nach Fisch. Zum Beispiel mit rohem Thunfisch. - Depositphotos

Lachs-Avocado-Poké: Lachs und Avocado passen wunderbar zusammen und ergeben eine besonders cremige Kreation. Dazu sorgt Gurke für Frische und knuspriger Seetang für Textur.

Veggie-Tofu-Poké: Eine vegetarische Variante besteht aus mariniertem Tofu, serviert auf einer Schüssel voller Salatblätter, zusammen mit knackigen Radieschen, Algensalat und gerösteten Cashewnüssen.

Eine Kulinarik-Hommage an Hawaii: Das Soulfood aus der Südsee

Poké ist viel mehr als einfach nur ein schmackhaftes Gericht – es erinnert an die Lebensart der Südsee und ist fest in der hawaiianischen Kultur verankert. Auf Hawaii gehört Poké zur Küche wie hierzulande Sauerkraut oder Wiener Schnitzel.

Deshalb sollte man bei jeder Schüssel Poké auch immer etwas von dem «Aloha»-Gefühl aufnehmen, es geniessen und schätzen.

Poké Bowl: Gesund und nachhaltig

In der Tat trägt Poké zu einer nachhaltigeren, ökologischeren Ernährung bei, da der Fisch roh verzehrt wird und somit keine energieintensive Zubereitung benötigt. Zudem setzt das Gericht auf frische, unverarbeitete Zutaten, die reich an wertvollen Nährstoffen wie Proteinen, Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen sind.

Poké hat einen hohen Status in Hawaii.
Poké hat einen hohen Status in Hawaii. - Depositphotos

Hinweis: Wenn Sie Poké zubereiten oder bestellen, achten Sie darauf, dass der verwendete Fisch aus nachhaltigem Fang stammt und nicht überfischt oder in Aquakulturen gezüchtet wurde. Damit leisten Sie einen Beitrag zum Schutz unserer Meere und unserer Gesundheit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Poké eine faszinierende kulinarische Entdeckungsreise bietet. Die Vielfalt an Geschmacksrichtungen und Variationen ermöglicht es jedem, seine eigene Lieblings-Poké-Bowl zu entdecken.

Ob traditionell mit Thunfisch oder modern interpretiert mit Avocado und Teriyaki-Sauce – Poké ist und bleibt eines der vielseitigsten Gerichte in der heutigen Fischküche.

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