Mit diesen Lebensmitteln kämpfen Sie gegen Müdigkeit an
Es muss nicht immer Kaffee sein: Wenn Sie diese Lebensmittel in Ihre Ernährung aufnehmen, können Sie automatisch Müdigkeit vorbeugen.
Sicherlich kennen Sie das Nachmittagstief, das einen oftmals in die Knie zwingt.
Oft greifen wir dann zu Zucker und Koffein – doch der vermeintliche Energieschub ist nur von kurzer Dauer und endet meist im Crash. Welche Nahrungsmittel sind also tatsächlich geeignet, um unsere Energie nachhaltig aufzuladen?
Energiespender mit Langzeiteffekt
Echte Powerpakete liefern ausreichend Kalorien – also Einheiten von Energie – und sind reich an Nährstoffen, die an energieproduzierenden Stoffwechselprozessen beteiligt sind. Hierzu gehören B-Vitamine, Carnitin, CoQ10 (Coenzym Q10), Creatin, Eisen, Magnesium, Protein und Kalium.
Kohlenhydrate aus zuckerreichen Lebensmitteln oder Getreide geben zwar schnell Energie ab, aber leider nicht langfristig. Proteine hingegen sorgen für Ausdauer – also langanhaltende Energie.
Tierische Proteinquellen als Kraftspender
Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Eier stellen wertvolle Quellen für Proteine dar. Sie enthalten neben dem essenziellen Makronährstoff auch weitere wichtige Energiespender wie CoQ10, Eisen oder B-Vitamine.
Besonders Rindfleisch liefert eine hohe Menge an Carnitin, während Geflügel durch seinen Gehalt an Magnesium, Creatin und Kalium punktet. Fisch und Meeresfrüchte sind reich an B-Vitaminen und CoQ10.
Pflanzliche Proteinquellen für mehr Energie
Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Nüsse, Samen oder Hülsenfrüchte enthalten Proteine sowie weitere wichtige Nährstoffe. Mandeln beispielsweise liefern Eisen, Magnesium und Kalium, während Cashewnüsse durch ihren hohen Gehalt an Magnesium auffallen.
Hervorzuheben ist auch Quinoa: Das Pseudogetreide enthält neben Proteinen eine hohe Menge an Eisen, Magnesium und Kalium.
Auch Hülsenfrüchte wie schwarze Bohnen oder Sojabohnen sorgen mit ihrem Mix aus Kohlenhydraten, Proteinen und anderen Nährstoffen für einen Energieschub.
Energielieferanten unter den Frucht- und Gemüsesorten
Fruchtsorten wie Äpfel oder Bananen sind bekannt für ihre energiefördernden Eigenschaften dank des hohen Anteils an CoQ10 bzw. Kalium. Vorsicht jedoch vor Trockenobst: Dieses enthält meist deutlich mehr Zucker als frisches Obst.
Gemüse kann ebenfalls zur Energieproduktion beitragen – wenn auch in geringerem Mass als tierische Produkte oder bestimmte Pflanzenproteine. Brokkoli etwa liefert neben einer kleinen Portion Protein auch das energiefördernde Coenzym Q10 sowie Magnesium.
Kraftspender unter den Getreidesorten
Getreide ist eine wichtige Quelle für Kohlenhydrate und somit für schnelle Energie. Zudem liefert es einige Nährstoffe, die zu einer nachhaltigen Energieversorgung beitragen.
So enthält brauner Reis neben Proteinen auch Eisen, Magnesium und Kalium. Auch Haferflocken oder Vollkornprodukte sind gute Lieferanten dieser Nährstoffe.
Viele Frühstückscerealien enthalten ebenfalls diese Getreidesorten und sind zudem mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert.
Koffein – Fluch oder Segen?
Koffein kann zwar kurzfristig einen Energieschub liefern, doch es wirkt als Stimulans. Das heisst, es beschleunigt lediglich körperliche Prozesse, anstatt die Zellen zu nähren.
Bei bestimmten Erkrankungen wie Fibromyalgie oder chronischem Müdigkeitssyndrom kann Koffein sogar kontraproduktiv sein.
Fazit: Mit der richtigen Ernährung gegen die Müdigkeit
Wenn Sie ständig müde sind, sollten Sie unbedingt Ihren Arzt aufsuchen. Es könnte sich um ernährungsbedingte Mängel handeln oder eine noch nicht diagnostizierte Krankheit vorliegen.
Eine ausgewogene Ernährung mit den richtigen Lebensmitteln kann jedoch dazu beitragen, dass Sie sich energiegeladener fühlen und weniger zu ungesunden Snacks greifen müssen.