Wie die Ernährung Ihr Energielevel beeinflusst
Nicht nur der Zeitpunkt, sondern auch die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Vitalitäts- und Müdigkeitslevel.
Schlaf und Ernährung sind Grundbedürfnisse des Körpers, deren Zusammenhang möglicherweise tiefer geht, als wir denken. Die Forschung zu diesem Thema wächst stetig und zeigt vielversprechende Strategien auf, um Müdigkeit effektiv zu bekämpfen.
Unser Körper verfügt über eine interne Uhr – den sogenannten zirkadianen Rhythmus. Dieser natürliche Zyklus beeinflusst unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, das Verdauungssystem und andere körperliche Funktionen.
Änderungen in unserer Umgebung wie Lichtexposition können diesen Rhythmus aber stark beeinflussen.
Crononutrition: Wie Essverhalten unsere innere Uhr beeinflusst
In der aufkommenden Disziplin der Crononutrition wird untersucht, wie unser Essverhalten unseren zirkadianen Rhythmus beeinflussen kann. So kann unregelmässiges Essen unseren inneren Takt durcheinander bringen – mit negativen Auswirkungen auf unserer Schlafqualität und -dauer.
Neben dem Wann ist aber auch das Was beim Essen entscheidend für einen gesunden Lebensstil. Hierbei spielen vor allem die drei grossen Nahrungsbausteine Protein, Kohlenhydrate und Fett eine Rolle.
Um daher ausgewogene Mahlzeiten und optimale Energieniveaus mit diesen Bausteinen zu unterstützen, ist die Teller-Methode ein hilfreiches Werkzeug.
Sie besagt, dass ein Mahlzeitenteller immer zur Hälfte aus Gemüse und Obst, einem Viertel aus Getreide und Stärke und einem Viertel aus (pflanzlichen) Proteinen bestehen sollte.
Aber auch kleinere Nährstoffe wie Vitamine und Mineralien dürfen daber nicht vergessen werden. So können etwa Mangelerscheinungen bei diesen Mikronährstoffen ebenfalls zu schlechterem Schlaf oder Energielevel führen.
10 Tipps, wie Sie Ihre Müdigkeit in den Griff bekommen
1) Salzkonsum reduzieren, um langfristige Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
2) Hydriert bleiben, um Müdigkeit zu vermeiden.
3) Koffeinzufuhr begrenzen, besonders am Abend.
4) Alkoholkonsum begrenzen, da er die Schlafqualität beeinträchtigen kann.
5) Frühstück essen, um die Energiespeicher nach dem Schlaf aufzufüllen.
6) Blaulicht, besonders von elektronischen Geräten, begrenzen.
7) Das Schlafzimmer nur für Schlaf nutzen.
8) Einen regelmässigen Schlafplan einhalten.
9) Nickerchen vermeiden, besonders kurz vor dem Schlafengehen.
10) Regelmässige körperliche Aktivität zur Verbesserung der Schlafqualität.