Medizin aus dem Bienenstock: Was macht Honig so gesund?

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 27.11.2024 - 15:05

Eine Portion Honig steckt voller wertvoller Nährstoffe, ist aber zugleich eine Zuckerquelle. Was das süsse Gold so gesund macht, verraten wir Ihnen hier.

Honig
Honig schmeckt nicht nur gut, sondern liefert dem Körper auch wichtige Nährstoffe. - Depositphotos

Ob zum Brot oder im Tee, Honig ist ein süsser Allrounder. Er steckt zudem voller gesundheitlicher Vorteile.

Allerdings sollten Sie zugleich bei der Dosierung aufpassen. Hier erfahren Sie alles Weitere.

Woraus besteht Honig?

Honig besteht hauptsächlich aus Zucker – etwa je zur Hälfte aus Glukose und Fruktose. Daher sollte er trotz seiner vielen positiven Eigenschaften mit Bedacht konsumiert werden.

Honig auf Brot
Zum grössten Teil besteht Honig aus Zucker. - Depositphotos

Dies gilt insbesondere für Diabetiker oder Personen, die auf ihre Kalorienzufuhr achten müssen. Eine Portion (ein Esslöffel) enthält etwa 64 Kalorien.

Wer diese im Blick hat, ist auf der sicheren Seite und kann eine tägliche Portion Honig oft sorglos geniessen.

Diese Nährstoffe liefert Honig Ihnen

Trotz seines hohen Zuckergehalts bietet der Bienen-Nektar eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen wie B-Vitamine, Calcium, Kupfer, Eisen und Zink. Diese stammen hauptsächlich aus dem Boden und von Pflanzen, die Nektar produzieren.

Was Sie auch beachten sollten: Dunklerer Honig enthält tendenziell mehr dieser wertvollen Nährstoffe als hellere Sorten.

Allerdings wird Honig meist in so geringen Mengen konsumiert, dass er nicht wesentlich zur Deckung des täglichen Bedarfs an Vitaminen und Mineralstoffen beiträgt.

Medizin aus dem Bienenstock

Die medizinischen Eigenschaften von Honig sind beeindruckend. Untersuchungen haben gezeigt, dass einige Honigsorten über vielversprechende Heilkräfte verfügen.

Sie sollen zum Beispiel bei Husten helfen oder den Verdauungsprozess unterstützen. Menschen mit Reizdarmsyndrom könnten davon womöglich profitieren.

Honig, Zitronentee
Dem süssen Gold werden auch medizinische Heilkräfte nachgesagt. - Depositphotos

Die Mengen, die in den Studien verwendet wurden, um potenzielle Vorteile zu untersuchen, entsprechen aber oft nicht den üblicherweise verzehrten Portionen. Es sind demnach mehr Untersuchungen notwendig.

Hautpflege und Wundheilung mit Propolis

Eine spezielle Komponente des Honigs, das Propolis, kann die Wundheilung fördern. Es besteht hauptsächlich aus Harz und enthält ätherische Öle sowie Pollen.

Propolis unterdrückt freie Radikale und fördert die Kollagensynthese. Beides ist vorteilhaft für die Wundheilung.

Propolis könnte sogar bei der Behandlung von diabetischen Fussgeschwüren oder bestimmten Arten von Akne hilfreich sein, wenn es topisch angewendet wird. Falls diese Anwendung für Sie infrage kommt, sprechen Sie Ihren behandelnden Arzt darauf an.

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