Diese Lebensmittel liefern wertvolles Zink
Zink ist ein wichtiges Spurenelement für den Körper. Das kriegen Sie auch ohne Supplements: mit der richtigen Ernährung. So geht's.
Zink ist ein Spurenelement und als solches ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung. Es spielt eine entscheidende Rolle in zahlreichen Körperfunktionen: von der Unterstützung des Immunsystems bis zur DNA-Produktion, von der Wundheilung bis hin zur Sinneswahrnehmung.
Selber herstellen kann es unser Körper nicht, wir müssen Zink über die Nahrung (oder Nahrungsergänzungsmittel) aufnehmen.
Das geht gut über tierische Proteine wie Fisch und Fleisch. Aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Samen und angereicherte Getreideprodukte enthalten wertvolles Zink.
Aufgepasst bei Obst und Gemüse
Wer auf Produkte mit tierischer Herkunft verzichtet wie Vegetarier oder Veganer, dem stellt sich oft die Frage nach zinkhaltigen Alternativen. Eine echte Herausforderung, denn Obst und Gemüse stellen im Allgemeinen keine guten Zinkquellen dar.
Zwar gibt es durchaus Lebensmittel, die das Mineral enthalten, Nüsse oder Bohnen zum Beispiel. Allerdings: Sekundäre Pflanzenstoffe wie Phytate, die in genau diesen Lebensmitteln kommen, verhindern nicht selten, dass der Körper das Zink auch angemessen absorbiert.
Kostbare Mineralquelle Meer
Unter den tierischen Produkten dagegen sind fettreiche Fische und Schalentiere wahre Zinkbomben – Austern gelten unbestritten als die Spitzenreiter. Ausserdem im Fisch beziehungsweise in der Muschel: entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren und essenzielle Nährstoffe wie Vitamin B12 oder Eisen.
Rotes Fleisch ist nicht nur für seinen hohen Eisengehalt bekannt: Auf der Liste der besten Zinkquellen finden sich sowohl Rind als auch Schwein wieder, vor allem, wenn Sie hier auf mageres Fleisch setzen.
Klein, aber oho
Nicht nur Tierprodukte können mit ihrem hohen Zinkgehalt punkten – auch pflanzliche Lebensmittel haben hier einiges zu bieten. Speziell Samen (Hanf) oder Kerne (Kürbis) bringen neben Zink auch ungesättigte Fettsäuren sowie essenziellen Vitaminen und Mineralien mit, darunter Vitamin E, Magnesium und Nicht-Häm-Eisen.
Für Vegetarier oder Menschen mit einer eingeschränkten Ernährung finden heute in angereicherten Lebensmitteln eine gute Quelle für lebenswichtige Nährstoffe. Wer gerne Müsli zum Zmorge mag, wird mit einer breiten Auswahl an Vitaminen, Mineralstoffen und eben auch Zink darin belohnt.
Die Salat-Booster: Geflügel und Pilze
Immer gut sind übrigens Geflügelprodukte. Huhn und Truthahn beispielsweise enthalten auch nennenswerte Mengen an Zink, neben zum Beispiel Proteinen oder Vitamin B6 und B12.
Und wo Gemüse generell nicht als gute Zinkquelle gilt, gibt es Ausnahmen wie etwa Pilze. Besonders in Shiitaken-Pilze findet sich Zink in hoher Konzentration – und machen sich, wie Geflügel, besonders gut in leichten Gerichten wie Salat.
Wie bei allem gilt aber auch hier: Vermeiden Sie die Überdosis, die schwächt Ihr Immunsystem ist nicht gut für Ihren Cholesterinspiegel. Gerade wenn Sie (doch) auf Nahrungsergänzungsmittel setzen, ist Vorsicht geboten – eine ausgeglichene Ernährung ist immer die beste Wahl für Ihre Gesundheit!
