Wie eine pflanzliche Ernährung Ihr Leben verändert
Idee für einen Neujahrsvorsatz gefällig? Wer von einer normalen westlichen Ernährung auf eine pflanzliche umsteigt, kann in vielfacher Hinsicht profitieren.
Zunächst einmal ist wichtig zu erwähnen, dass eine pflanzliche Ernährung nicht bedeutet, dass Sie komplett auf tierische Produkte verzichten müssen. Der Fokus ist ein anderer: Dass Sie Ihren Kalorienbedarf hauptsächlich durch naturbelassene, pflanzliche Erzeugnisse abdecken.
Zu den wichtigsten Lebensmitteln zählen dabei Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse, Samen und Hülsenfrüchte. Die mediterrane Ernährung, die sich mittlerweile weltweit grosser Beliebtheit erfreut, zeichnen genau diese Produkte aus.
Und warum diese Ernährung gut ist?, das lässt sich ganz einfach an wenigen Beispielen sehen.
Booster für die Herzgesundheit
Kardiovaskuläre Erkrankungen zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Eine vorwiegend pflanzliche Ernährung kann dazu beitragen, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
Die mediterrane Ernährung etwa kann die Funktion der Blutgefässe verbessern und Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein reduzieren.
Kampf gegen die Fettpolster
Pflanzliche Ernährung ist tendenziell kalorienärmer als eine herkömmliche westliche Ernährung. Grund dafür ist die geringere Energiedichte in naturbelassenen Produkten.
Leicht nachvollziehbar also, dass in einem selbstgemachten Salat weniger Kalorien stecken als in einem Hotdog vom Imbissstand.
Und: Pflanzliche Lebensmittel kommen mit mehr Ballaststoffen; diese fördern das Sättigungsgefühl und helfen Ihnen so, Fressattacken zu vermeiden. Heisst: Pflanzliche Ernährung ist Ihr bester Freund im Kampf gegen die Fettpolster.
Risikominderung mit Blick auf chronische Leiden
Eine qualitativ hochwertige Kost kann die Wahrscheinlichkeit für chronische Leiden wie Typ-2-Diabetes oder bestimmte Krebsarten verringern. Der Schlüssel dazu liegt in weniger verarbeiteten Nahrungsmitteln auf Ihrem Teller und mehr essenziellen Nährstoffen durch frisches Obst und Gemüse.
Und noch ein Plus: Ohne Fertigkost auf Ihrem Teller nehmen Sie auch deutlich weniger Zucker, Süssstoffe, künstliche Aromen und Konservierungsstoffe zu sich.
Gesündere Darmflora
Die in Pflanzen enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Darmgesundheit und sorgen für ein intaktes Mikrobiom. Ein nicht zu unterschätzender Faktor, da Störungen im Verdauungstrakt weitreichende Konsequenzen haben – sogar die mentale Gesundheit kann darunter leiden.
Zudem können Ballaststoffe Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung oder Blähungen lindern.
Nachhaltigkeit auf dem Teller
Mit einer pflanzlichen Ernährung lässt sich der eigene CO2-Fussabdruck erheblich reduzieren. Die Produktion pflanzlicher Lebensmittel verbraucht im Vergleich zur Tierhaltung weniger natürliche Ressourcen und emittiert weniger Treibhausgase.
Achten Sie ausserdem auf biologisch erzeugte Produkte, tragen Sie dazu bei, dass landwirtschaftliche Bodenbelastung mit Pestiziden und anderen Umweltgiften immer weniger Chancen hat.
Fit dank mehr Vitalstoffen
Obst, Gemüse, Nüsse und Vollkornprodukte sind reich an essenziellen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Diese unterstützen das Immunsystem und helfen dabei, oxidativen Stress im Körper zu reduzieren.
Der Benefits sind viele – von Anti-Aging-Wirkungen bis hin zu mehr Energie und gesteigerter Konzentrationsfähigkeit.
Ein Neujahrsvorsatz gefällig? Probieren Sie's doch mal aus, sich per Ernährung nicht nur zufriedenzustellen, sondern gutzutun. Pflanzen sind dabei Ihre besten Freunde.