Diese hochverarbeiteten Lebensmittel sollten Sie vermeiden
Es gibt Hinweise darauf, dass stark verarbeitete Lebensmittel eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen. Diese Lebensmittel sollten Sie meiden.
Neue umfangreiche Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln sowie einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod hergestellt. Insbesondere zeigten die Untersuchungen einen 10-prozentigen Anstieg von Herzerkrankungen sowie ein erschreckendes um 62 Prozent erhöhtes Todesrisiko, wenn mehr als vier Portionen hochverarbeiteter Lebensmittel pro Tag gegessen wurden.
Aber was sind hochverarbeitete Lebensmittel eigentlich? Forscher haben ein System namens «Nova» entwickelt, um Lebensmittel je nach ihrem Verarbeitungsgrad zu kategorisieren.
Es gibt eine «gleitende Skala» des Prozesses, angefangen bei rohem Obst und Gemüse über Produkte, die extrahiert oder gemahlen wurden (wie Zucker oder Öl), damit sie beim Kochen verwendet werden können. Bis hin zu Nahrungsmitteln, die als «verarbeitet» beschrieben werden.
Hochverarbeitete Lebensmittel
Hochverarbeitetes steht in einer separaten Kategorie und es kann schwierig sein, zwischen hochverarbeiteten und verarbeiteten Lebensmitteln zu unterscheiden. Erstere sind klassischerweise ohne jeglichen Nährwert, da sie verschiedene industrielle Prozesse durchlaufen haben.
Weil sie in der Regel erschwinglich, praktisch und aufgrund der Kombination aus Fett, Zucker und Kohlenhydraten besonders schmackhaft sind, greifen viele Menschen regelmässig darauf zurück. Diese stark modifizierten Lebensmittel können sowohl süss als auch herzhaft sein.
Typische Beispiele sind verpackte Kekse und Kuchen, tiefgekühlte Fertiggerichte, Aufschnitt und zuckerhaltige Müslis wie Cornflakes oder Granola. Letztere werden oft als gesunde Frühstücksoptionen beworben, enthalten aber überraschend hohe Mengen an Zucker.
Warum sie vermieden werden sollten
Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass hochverarbeitete Lebensmittel gesundheitliche Probleme verursachen. Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2019 nahmen Personen beispielsweise im Durchschnitt ein Kilogramm zu, wenn sie über einen Zeitraum von zwei Wochen eine Ernährungsweise befolgten, die nur hochverarbeitete Lebensmittel vorsah.
Eine weitere Studie aus dem Jahr 2022 mit mehr als 10'000 Erwachsenen ergab, dass Personen – deren Kalorienzufuhr zu 60 Prozent oder mehr aus hochverarbeiteten Lebensmitteln stammte – eher leichte Depressionen oder Angstzustände erlebten.
Ein Überkonsum hochverarbeiteter Lebensmittel beeinflusst zudem die kognitive Funktion.
So gelingt der Verzicht
Es ist oftmals gar nicht so leicht herauszufinden, wo ein bestimmtes Lebensmittel auf der Verarbeitungsskala steht. Es gibt jedoch einige Warnsignale zu beachten.
Diese helfen Ihnen dabei, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, was auf Ihren Teller kommt. Ready-to-eat-Lebensmittel enthalten in der Regel kostengünstige Zutaten mit hohem Geschmacksgrad wie Transfette, Zucker und Salz.
Ein Übermass davon ist bekanntermassen schädlich für die Gesundheit.
Fazit
Eine auf Vollwertkost basierende Ernährung ist zweifellos der gesündeste Weg zu essen, auch wenn es nicht unbedingt der bequemste ist. Wenn Sie wissen, wie man hochverarbeitete Lebensmittel erkennt und sich der Gesundheitsprobleme bewusst sind, werden Sie auch leichter darauf verzichten können.