Darum sollten Sie beim Intervallfasten auf Melatonin setzen
Der Melatoninspiegel hat einen grossen Effekt auf unseren Schlafrhythmus. Besonders beim Intervallfasten spielt er eine signifikante Rolle.
Wir alle wissen, dass Nahrungsergänzungsmittel eine wichtige Rolle spielen können, wenn es darum geht, während des Intervallfastens gesund zu bleiben. Sie liefern uns die nötigen Nährstoffe und unterstützen verschiedene Aspekte unseres Lebensstils – wie zum Beispiel den Schlaf.
Ein besonders beliebtes Supplement unter Fastenden ist Melatonin. Aber ist die Einnahme von Melatonin während der Fastenphase ganz ohne Risiko?
Melatonin: Der natürliche Wächter unserer inneren Uhr
Melatonin ist ein Hormon, das unseren Schlafrhythmus steuert und fürs Timing des zirkadianen Rhythmus verantwortlich ist. Unsere biologische Uhr sozusagen.
Obwohl unser Körper Melatonin selbst produziert, greifen manche Menschen auf Supplements zurück, um bestimmte Schlafprobleme zu lindern. Diese Ergänzungen können auch Symptome von Jetlag oder Schichtarbeit mildern.
Und das kann für Menschen, die intermittierend fasten, von echtem Interesse sein.
Intervallfasten trifft auf Insomnia
Viele nutzen zeitlich begrenzte Essensfenster als Mittel zur Neuausrichtung ihres zirkadianen Rhythmus und somit zur Verbesserung ihrer Schlafqualität. Doch diese Strategie funktioniert nicht bei jedem gleich gut.
In den ersten Tagen der Umstellung auf das Fasten kann es sogar passieren, dass der Melatoninspiegel sinkt. Dadurch können Schlafprobleme auftreten.
Die Einnahme von Melatonin-Supplementen kann dann helfen, einen gesunden Schlafrhythmus wiederherzustellen.
Melatonin während des Fastens: Ein No-Go?
Die Aufnahme jeglicher Kalorien während des Fastenfensters bedeutet technisch gesehen ein Brechen des Fastens.
Beim Trinken Allerdings gibt es Ausnahmen wie kalorienfreie Getränke oder schwarzen Kaffee und Tee, die auch in dieser Phase erlaubt sind.
Und Melatonin hat überhaupt keinen Nährwert. Es enthält keine Kalorien, Fette, Proteine oder Kohlenhydrate. Daher löst es auch keine Insulinreaktion aus und bricht somit das Fasten nicht.
Vorsicht bei Melatonin-Gummibärchen
Anders verhält es sich bei den Melatin-Gummibärchen.
Diese enthalten oft künstliche Aromen, Zucker und andere Süssstoffe zur Geschmacksverbesserung. Sie können daher den Insulinspiegel anheben und das Fasten brechen.
Es ist immer ratsam, sich für die Tablettenform von Melatonin zu entscheiden, um auf Nummer sicher zu gehen.
Warum Sie beim Intervallfasten auf Melatonin setzen sollten
Melatonin bietet viele Vorteile für Ihre Gesundheit – besonders, wenn Sie fasten. Es verbessert den Schlaf und hilft Ihnen dabei, sich voller Energie zu fühlen.
Zudem kann es Symptome einer saisonalen Depression lindern und sogar bei der Behandlung von GERD, einer gastrointestinalen Krankheit, helfen. Melatonin ist also definitiv eine Überlegung wert.
Melatonin richtig einnehmen
Die richtige Einnahme von Melatonin ist entscheidend, um Nebenwirkungen zu minimieren. Es sollte etwa zwei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden und idealerweise auf nüchternen Magen.
Die Dosierung variiert je nach Person, aber für gesunde Erwachsene liegt sie in der Regel zwischen 0,5 und 5 Milligramm.
