So integrieren Sie mehr Ballaststoffe in Ihre Ernährung
Die Erhöhung der Ballaststoffaufnahme ist nicht nur wichtig, sondern auch einfacher, als Sie vielleicht denken. Hier sind Tipps, die Ihnen dabei helfen.
Wer hätte gedacht, dass das Geheimnis eines gesunden Lebens in einer unscheinbaren Zutat liegt? Ballaststoffe sind der Schlüssel zu einem vitalen Körper und vor allem zu einer gut funktionierenden Verdauung.
Mit ein paar einfachen Tricks können Sie spielend leicht mehr davon in Ihre Ernährung integrieren.
Warum sind Ballaststoffe so wichtig?
Ballaststoffe sorgen nicht nur dafür, dass unser Verdauungssystem reibungslos funktioniert, sondern können auch dazu beitragen, chronische Krankheiten abzuwehren. Doch was genau sind eigentlich Ballaststoffe?
Es handelt sich dabei um Pflanzenbestandteile, die von unserem Körper nicht verdaut werden können. Sie finden sie zum Beispiel in Gemüse, Obst oder Vollkornprodukten.
Im Gegensatz zu anderen Kohlenhydraten liefern Ballaststoffe keine schnell verfügbare Energie. Stattdessen unterstützen sie die Nährstoffaufnahme im Darm und halten ihn gesund.
Der Körper braucht Ballaststoffe
Neben ihrer Rolle für eine gute Verdauung haben Ballaststoffe viele weitere positive Effekte auf unseren Organismus. Sie helfen zum Beispiel beim Abnehmen, indem sie länger satt machen.
Ausserdem senken sie den Cholesterinspiegel und kurbeln den Stoffwechsel an. Sie sorgen zudem für eine schöne Haut und reduzieren das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wie viel Ballaststoffe Sie täglich zu sich nehmen sollten, hängt von Ihrem Geschlecht ab: Männer sollten etwa 38 Gramm pro Tag konsumieren, Frauen rund 25 Gramm – das entspricht ungefähr sechs grossen Äpfeln oder acht Bananen.
Ballaststoffe sind nicht gleich Ballaststoffe
Nicht alle Ballaststoffe sind gleich. Man unterscheidet zwischen löslichen und unlöslichen.
Während die unlöslichen Ballaststoffe unverändert durch unseren Körper wandern, binden die löslichen Wasser und bilden so eine Art Gel. Beide Arten sind wichtig für eine gesunde Darmflora.
Wenn Ihr Körper nach mehr Ballaststoffen verlangt
Es gibt einige Anzeichen dafür, dass Sie eventuell nicht genug Ballaststoffe zu sich nehmen. Ein häufiges Symptom ist Verstopfung.
Aber auch ständige Müdigkeit kann auf einen Mangel hinweisen. Ebenso wie Blähungen oder Gewichtszunahme.
Wo sind Ballaststoffe enthalten?
Gute Nachrichten für alle Pflanzenliebhaber unter uns: Alle Vollwertprodukte aus dem Pflanzenreich enthalten Ballaststoffe. Egal ob Nüsse, Samen, Bohnen oder Obst – all diese Lebensmittel helfen Ihnen dabei, Ihren Ballaststoffbedarf zu decken.
Verarbeitete Lebensmittel und raffinierter Zucker enthalten hingegen kaum Ballaststoffe. Wenn Sie also überwiegend auf solche Produkte setzen, werden Sie wahrscheinlich nicht genug der wichtigen Nährstoffe zu sich nehmen.
Die besten ballaststoffreichen Lebensmittel
Zu guter Letzt haben wir noch eine Liste mit den besten Quellen für Ballaststoffe zusammengestellt:
Dazu gehören unter anderem Leinsamen (4 Gramm pro zwei Esslöffel), Chiasamen (7 Gramm pro zwei Esslöffel), Kürbiskerne (5 Gramm pro Portion) oder Mandeln (3,5 Gramm pro Portion).
Aber auch Vollkornprodukte wie Haferflocken oder brauner Reis sind reich an Ballaststoffen. Ebenso wie Obstsorten wie Äpfel, Bananen oder Beeren.