Mit probiotischer Ernährung den Darm nachhaltig unterstützen

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 02.03.2024 - 06:22

Eine gesunde Darmflora wirkt sich auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Mit Probiotika können wir unseren Darm nachhaltig unterstützen.

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Probiotika sind wichtig für die Gesundheit unseres Darms. - Depositphotos

«Probiotika» ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Aber was sind Probiotika eigentlich und warum sollten wir ihnen Beachtung schenken?

Das Wort «probioticum» stammt aus dem Griechischen und setzt sich zusammen aus «pro» (Förderung) und «bios» (Leben). Laut der Weltgesundheitsorganisation bezeichnet ein Probiotikum einen lebenden Mikroorganismus, dessen Konsum eine gesundheitsfördernde Wirkung hat.

Nützliche Bakterien

Bakterien haben oft einen schlechten Ruf – nicht ganz zu Unrecht, denn einige können unserem Körper tatsächlich schaden. Doch es gibt auch gute Bakterien, eben sogenannte Probiotika, die als aktive Kulturen hauptsächlich wichtige Aufgaben in unserem Darm erfüllen.

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In Lebensmitteln wie Joghurt sind viele Probiotika enthalten. - Depositphotos

Sie verändern oder ergänzen unsere Darmflora und helfen, deren Gleichgewicht zu erhalten. Ausserdem stärken sie unser Immunsystem sowie unsere allgemeine Gesundheit und senken das Risiko für Magen-Darm-Beschwerden.

In unserem Darm leben über 500 verschiedene Bakterienarten. Dabei fördert ein gesunder Lebensstil eine ausgewogene Darmflora.

Probiotika als Zusatz

Neben einer gesunden Ernährung kann es sinnvoll sein, zusätzlich auf probiotische Nahrungsergänzung zurückzugreifen. Dies gilt insbesondere bei spezifischen gesundheitlichen Problemen, wie einem geschwächten Immunsystem oder Verdauungsproblemen.

Zu den bekanntesten Probiotika gehören Bifidobakterien und Lactobazillen. Sie sind als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich, können aber auch über die natürliche Ernährung aufgenommen werden.

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Fermentierte Lebensmittel enthalten natürlicherweise Probiotika und sind daher gesund für die Darmflora. - Depositphotos

Um die Wirkung der Probiotika allerdings optimal nutzen zu können, sollten wir unseren Körper mit ausreichend Präbiotika versorgen. Letztere sind unverdauliche Kohlenhydrate, von denen sich nützliche Bakterien ernähren.

Gute Quellen für Probiotika

Joghurt wird oft als hervorragende Quelle für Probiotika angepriesen – doch nicht jeder kann oder möchte Milchprodukte konsumieren. Es gibt auch gute Alternativen: milchfreier Joghurt aus Kokosnuss oder Mandeln, fermentierte Lebensmittel wie Hefebier oder Sauerkraut, Miso (eine japanische Würzpaste) und Mikroalgen.

Verschiedene klinische Studien deuten darauf hin, dass Probiotika bei der Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen helfen. Darüber hinaus unterstützen sie das Immunsystem und tragen zur Vorbeugung von Allergien bei.

Ausserdem fördern sie die Produktion bestimmter Vitamine, verbessern die Aufnahme von Mineralstoffen und helfen beim Abbau von Toxinen.

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