Petersilie: Mehr als nur Deko auf dem Teller
Als vielseitiges Küchenkraut gibt es Petersilie sowohl in glatter als auch in krauser Variante. Mit ihren Eigenschaften ist sie zudem ein kleines Powerfood.
Petersilie, die oft als Dekoration auf unseren Tellern landet, hat weit mehr zu bieten. Sie ist ein wahres Kraftpaket an Nährstoffen und wurde schon von den alten Griechen und Römern hochgeschätzt.
Doch was macht dieses unscheinbare Kraut so besonders?
Vom Grabkranz zur Superfood-Sensation
In der Antike schmückte die Petersilie nicht nur die Stirnen siegreicher Athleten, sondern auch die Gräber verehrter Männer. Einige Kulturen sahen sie sogar als heilig an und nutzten ihre medizinischen Eigenschaften.
Heute hingegen wird sie oft übersehen oder gar verschmäht – völlig zu Unrecht. Denn Petersilie ist voller Nährstoffe.
Kleines Blatt, grosse Wirkung
Wie viele dunkelgrüne Gemüsesorten strotzt auch die Petersilie vor Nährstoffen. Schon zwei Esslöffel gehackte Petersilie decken mehr als 155 Prozent des täglichen Bedarfs an Vitamin K.
Sie liefert zudem reichlich Vitamine A und C sowie Folsäure und Eisen, steckt darüber hinaus voller Phytochemikalien, Flavonoide und Antioxidantien. All jene wunderbaren Stoffe, die im Hintergrund dafür sorgen, dass unser Körper rund läuft.
Vielfältige Geschmacksnuancen für jeden Gaumen
Die zwei bekanntesten Sorten sind die krause und die glatte Petersilie. Während erstere mit zunehmendem Alter bitter wird, zeichnet sich letztere durch ein milderes Aroma aus.
Allerdings ist nicht jede Petersilie im Supermarkt auch wirklich eine – die sogenannte «Chinesische Petersilie» entpuppt sich als Koriander. Beide echten Varianten verleihen jedem Gericht eine herrliche Frische und intensivieren den Geschmack von Pastagerichten, Suppen und Saucen.
Frische Kräuter richtig zubereiten
Wie bei allen frischen Kräutern sollte man auch Petersilie vor dem Verzehr gründlich waschen. Anschliessend das Kraut gut abtrocknen, denn in den Blättern kann sich viel Wasser ansammeln.
Die meisten Aromastoffe stecken in den Blättern, aber auch die obersten Teile der Stängel lassen sich verwenden. Nur das untere Drittel sollte man meiden, da es oft holzig und bitter ist.
Länger frisch dank cleverer Lagerung
In ein feuchtes Küchentuch gewickelt hält sich Petersilie bis zu einer Woche im Gemüsefach des Kühlschranks. Beim nächsten Mal also nicht einfach liegen lassen oder beiseiteschieben.
