Ketchup: Mehr als nur eine Würzsauce
Ob auf Pommes Frites, Hot Dogs oder als Zutat in Saucen – Ketchup ist ein beliebter Begleiter vieler Gerichte. Und das ist längst nicht alles ...
Ketchup basiert hauptsächlich auf Tomatenkonzentrat. Weitere Bestandteile können Essig, Salz, Gewürze und sogar Fruchtzucker sein.
Trotz des Zucker- und Natriumgehalts kann Ketchup durchaus Teil einer gesunden Ernährung sein. Solange er nicht in grossen Mengen konsumiert wird.
Nährstoffe im Überblick
Ein typischer Löffel Ketchup enthält 15 Kalorien und etwas über vier Gramm Kohlenhydrate. Die meisten davon stammen aus Zucker, Ballaststoffe sind kaum vorhanden.
Fett findet sich nur in Spuren und auch der Proteingehalt ist minimal. Vitamine und Mineralien sind nur wenig vorhanden – und trotzdem sollte man den kleinen Roten nicht unterschätzen.
Hat Ketchup etwa gesundheitliche Vorteile?
Nahrungsmittel wie Ketchup werden grösstenteils in kleinen Mengen verzehrt, daher haben sie normalerweise keinen signifikanten Einfluss auf unsere Gesundheit. Allerdings gibt es einige Studien, die auf gesundheitliche Vorteile von Tomatenprodukten hinweisen.
So könnte der in Tomaten enthaltene Stoff Lycopin das Risiko für Prostatakrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Allerdings ist unklar, ob diese positiven Effekte auch durch den Konsum von Ketchup erzielt werden.
Allergien und Nebenwirkungen
Menschen mit einer Tomatenallergie sollten natürlich keinen Ketchup konsumieren. Häufig treten bei Verzeht Juckreiz, Kribbeln und Schwellungen im Mund- und Rachenraum auf.
Allergische Reaktionen können sich auch auf der Haut manifestieren. Rötungen, Juckreiz und Ausschläge sind mögliche Symptome. In einigen Fällen bemerken Betroffene auch Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen oder sogar Atembeschwerden.
Auch Personen mit Glutenintoleranz müssen vorsichtig sein. Obwohl Ketchup normalerweise keine glutenhaltigen Zutaten enthält, kann eine Kreuzkontamination nicht ausgeschlossen werden.
Vielfalt im Regal
Ketchupsorten gibt es viele – die beliebtesten Marken verwenden ähnliche Zutaten wie Tomatenkonzentrat, Essig, Zucker und Salz. Es gibt aber auch Varianten ohne zugesetzte Süssstoffe oder mit reduziertem Natriumgehalt sowie Geschmacksrichtungen wie Honig-, Curry- oder Sriracha-Ketchup.
Gekaufter Ketchup hält sich nach dem Öffnen etwa sechs Monate im Kühlschrank. Wer seinen eigenen Ketchup herstellen möchte, kann das relativ einfach tun – so lassen sich die Zutaten individuell anpassen.
Bereiten Sie Ihren eigenen Ketchup zu
Für selbstgemachten Ketchup benötigen Sie Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Essig, Zucker und Gewürze. Schneiden Sie zuerst die Tomaten und Zwiebeln klein und braten diese in einem Topf an.
Dann Knoblauch hinzufügen und alles mit Essig, Zucker und Gewürzen vermengen. Lassen Sie die Mischung etwa 30 Minuten köcheln, bis sie dickflüssig ist.
Anschliessend abkühlen lassen und in saubere Flaschen abfüllen. Und schon kann das Schlemmen losgehen.