5 Power-Zutaten für Ihre Paleo-Rezepte
Das Paleo-Prinzip bedeutet nicht nur Verzicht. Integrieren Sie folgende Zutaten in Ihren Speiseplan, um wichtige Nährstoffe aufzunehmen.
Wer sich für den Paleo-Lifestyle entscheidet, hat oft gute Gründe: Für einige steht Gewichtsverlust im Vordergrund, andere möchten weniger Zucker konsumieren oder haben festgestellt, dass sie Getreide nicht vertragen.
Manche lassen sich auch einfach von den beeindruckenden Veränderungen inspirieren, die sie bei Freunden beobachten. Doch allzu oft vergessen wir den Hauptantrieb hinter dieser Entscheidung – unsere Gesundheit.
Die Prinzipien der Paleo-Ernährung beschränken sich nicht nur darauf, Getreide und andere verarbeitete Lebensmittel zu meiden. Integrieren Sie stattdessen nahrhafte Lebensmittel in Ihren Speiseplan ‒ hier kommen unsere fünf Vorschläge.
Gönnen Sie sich einen «Regenbogen»
Achten Sie bei jeder Mahlzeit auf die Farben Ihrer Gerichte, die ihnen Obst und Gemüse verleihen. Idealerweise sollte Ihr Teller bunt wie ein Regenbogen sein.
Je bunter das Gericht, desto vielfältiger sind meist auch die enthaltenen Nährstoffe. Zudem sollte Essen nicht nur schmecken, sondern auch optisch ansprechend sein, um alle Sinne anzuregen.
Dabei sind alle Gemüsesorten erlaubt. Schlemmen Sie sich einfach durch und seien Sie kreativ.
Leber: Ein Superfood
Eines der am meisten unterschätzten Lebensmittel unserer Zeit ist wohl die Leber. Neben hochwertigem Protein bietet sie eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralien.
Leber enthält viele B-Vitamine, insbesondere B12, das wichtig für das Nervensystem ist. Sie ist ausserdem reich an Eisen, das wiederum essenziell für unsere Blutbildung ist.
Wer auf den Geschmack von Leber kommt, profitiert aber noch von weiteren Vorteilen: Sie soll auch dazu beitragen, die Gedächtnisleistung zu verbessern.
Eigelb: Der wahre Star im Ei
Der Ruf von Eigelb hat in der Vergangenheit gelitten. Bisher wurde angenommen, dass das enthaltene Cholesterin unseren Cholesterinspiegel erhöht.
Die Theorie ist jedoch veraltet und widerlegt, sodass Eier gut zu einem gesunden Speiseplan passen. Eigelb wird als Proteinquelle vom menschlichen Körper sehr gut verwertet, was ein klarer Pluspunkt ist.
Zudem lassen sich Eierspeisen zu fast jeder Tageszeit und in verschiedenen Varianten essen. Ob gekocht oder gebraten, als Omelette mit Gemüse oder als Spiegelei ‒ das bleibt Ihnen überlassen.
Knoblauch: Mehr als nur ein Gewürz
Neben seinem köstlichen Geschmack und seiner unverzichtbaren Rolle in jeder guten Mahlzeit hat Knoblauch noch viel mehr zu bieten. Er gehört wie Schalotten, Zwiebeln und Lauch zur Allium-Familie.
Zerdrückter Knoblauch enthält Allicin, das für seine medizinischen Eigenschaften verantwortlich ist. Wer regelmässig etwas von der bewährten Heilpflanze isst, senkt seinen Blutdruck.
Sowohl unser Herz als auch die Gefässe werden dabei gestärkt. Gleichzeitig wird unser Immunsystem geschützt, da Allicin zudem Keime bekämpft und abwehrt.
Wilder Lachs: Ein Festmahl fürs Gehirn
Lachs steckt voller Omega-3-Fettsäuren, die unser Körper nicht selbst produzieren kann und daher aus externen Quellen beziehen muss. Er ist ein echtes Brainfood und hilft unserem Nervensystem.
Doch das ist längst nicht alles. Wild gefangener Lachs versorgt uns darüber hinaus mit hochwertigen Proteinen.
Sollten Sie Abwechslung wünschen, bieten sich auch Sardinen oder Anchovis als hervorragende Omega-3-Lieferanten an.
Zusätzlicher Tipp
Wenn Sie sich dazu entschliessen, die Paleo-Methode auszuprobieren, kann diese zu Beginn etwas ungewohnt sein. Grundsätzlich wird dabei ein höherer Fleischkonsum empfohlen, was nicht für jeden etwas ist.
Wer auf Fleisch verzichtet, sollte vegetarische Paleo-Rezepte ausprobieren. Zudem gibt es einen anderen Trend namens «Pegan».
Dieser eignet sich für Veganer, welche die Paleo-Methode ausprobieren möchten, aber auf tierische Produkte gänzlich verzichten.