Zucker-Schock: Der bittere Beigeschmack von pasteurisiertem Saft
Fragen Sie sich auch manchmal in Bars, ob der Cocktail mit frisch gepresstem oder pasteurisiertem Saft gemixt wurde? Die Antwort überrascht vielleicht.
Fruchtige Cocktails kommen nie aus der Mode. Eine der Hauptzutaten ist Saft, der aus Früchten wie Äpfeln, Orangen oder Zitronen gewonnen wird.
Doch nicht immer wird dieser frisch zubereitet – ist das schlimm? Sowohl frischer als auch pasteurisierter Saft hat seine Vor- und Nachteile.
Pasteurisation – gut für die Gesundheit?
Die Methode der Pasteurisation ist nach dem berühmten französischen Chemiker Louis Pasteur benannt. Dabei wird eine Flüssigkeit erhitzt, um schädliche Bakterien abzutöten.
Dieser Vorgang ist weit verbreitet bei Milchprodukten sowie Säften wie Orangen-, Apfel- oder Gemüsesaft aus dem Supermarktregal. Nur – ist pasteurisierter Saft wirklich gesundheitsfördernd oder birgt er versteckte Risiken?
Vor- und Nachteile von pasteurisierten Fruchtsäften
Pasteurisierte Säfte können gefährliche Bakterien eliminieren und haben eine längere Haltbarkeit im Vergleich zu unbehandelten Säften. Doch sie enthalten weniger lebenswichtige Vitamine wie Vitamin C.
Dadurch verlieren sie an gesundheitlichen Vorteilen. Frisch gepresster Saft schmeckt häufig auch vielen besser.
Saft-Experiment: Der Geschmacks-Knockout
Im Gegensatz dazu verderben unbehandelte Säfte schneller. Sie bieten aber zahlreiche gesundheitliche Vorteile und enthalten keine krankheitsverursachenden Bakterien, die in Milchprodukten vorkommen können.
Wer eine Margarita mit frischem Limettensaft und eine mit einer gekauften Version mixt, wird vielleicht Unterschiede feststellen. Wahrscheinlich zeigt sich die Margarita mit dem Frischekick säurebetonter.
Die Variante mit pasteurisiertem Saft ist vermutlich süsser. Der Grund dafür könnte die fehlende Säure des pasteurisierten Safts sein.