Ein Leitfaden für Martini-Gläser
Welches der unterschiedlichen Martini-Gläser passt besser zu Ihnen? Wir stellen die verschiedenen Varianten vor.
Martini ist faszinierend und vielschichtig. Doch oft konzentriert sich die Diskussion lediglich auf den Inhalt des Glases.
Vodka oder Gin? Geschüttelt oder gerührt?
Doch auch das Gefäss, in dem Ihr Martini serviert wird, spielt eine wichtige Rolle für das Trinkerlebnis. Von der ikonischen V-Form bis hin zum traditionellen Coupe und dem charmanten Nick & Nora: Die Wahl des richtigen Glases könnte durchaus über den Erfolg Ihres nächsten Cocktailabends entscheiden.
1. Coupe: Ein Hauch von königlicher Eleganz
Fangen wir mit dem Coupe an. Dabei handelt es sich um ein Glas mit einer reichen Geschichte, dessen Ursprünge bis an den Hof König Ludwigs XIV. zurückreichen.
Ursprünglich wurde es für Champagner verwendet – ein Getränk, das damals eher zügig als genüsslich konsumiert wurde.
Während der Prohibition erlangte das Coupe wegen seiner kleinen Grösse Beliebtheit. Heute begeistert diese Glassorte aber nicht nur durch ihre Vielseitigkeit bei verschiedenen Cocktails, sondern auch durch ihr elegantes Design.
2. Vom Disco-Tanzflur zum Bartresen: Das V-förmige Martini-Glas
Dann gibt es da noch das berühmte V-förmige Martini-Glas: ein Symbol für viele bunte Drinks aus den 80er und 90er Jahren. Seine Entstehung geht jedoch weit darüber hinaus zurück bis zur International Exhibition of Modern Decorative and Industrial Arts in Paris 1925.
Auch heute noch hat dieses Design seine Fans, dank seines grösseren Fassungsvermögens und der damit verbundenen Möglichkeit, Aromatik intensiver zu erleben. Aber auch wegen des grösseren Platzes für Garnituren.
3. Nick & Nora: Klein aber oho
Zuletzt werfen wir einen Blick auf das Nick & Nora-Glas. Es wurde benannt nach einem fiktiven Detektivpaar aus alten Hollywood-Filmen.
Obwohl manche es als zu klein für einen ordentlichen Martini betrachten mögen, findet dieses schlanke Gefäss gerade wegen seiner Grösse Anklang unter Kennern.
Es ist perfekt geeignet, um komplexe Aromaspektren ohne Überladung zu präsentieren. Am besten probieren Sie alle drei Gläser einmal aus und entscheiden dann, aus welchem Ihr Martini am besten geschmeckt hat.