Pflanzenpunkte sammeln: So fördern Sie Ihre Darmgesundheit
Schon mal was von «Pflanzenpunkten» gehört? Das Prinzip ist so einfach wie gesund: Wer mehr sammelt, hat eine bessere Darmflora. Wir sagen, wie das geht.
Pflanzliche Punkte sind ein innovatives Konzept, das die Vielfalt pflanzlicher Nahrungsmittel in unserer Ernährung fördern soll.
Die Forschung zeigt, dass eine bunte Mischung verschiedener Pflanzen in der wöchentlichen Ernährung optimal für die Gesundheit ist.
Auch Kaffee sammelt «Pflanzenpunkte»
Der Begriff «Pflanzlicher Punkt» bezieht sich auf jede pflanzliche Zutat, die zu diesen verschiedenen Pflanzentypen zählt.
Zu den pflanzlichen Gruppen, die zu den Pflanzenpunkten zählen, gehören Vollkornprodukte wie Hafer und Reis, Früchte, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie Kräuter und Gewürze.
Selbst Tee und Kaffee können als pflanzliche Punkte gewertet werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieselbe Pflanze, auch wenn sie mehrfach konsumiert wird, nur einmal zählt.
30 Pflanzenpunkte: So profitiert der Darm
Warum sollte man pflanzliche Punkte in die Ernährung integrieren? Derzeit gibt es nur begrenzte wissenschaftliche Studien, die speziell den Pflanzeneinfluss auf den Darm untersuchen.
Doch das American Gut Project hat festgestellt, dass Menschen mit mehr als 30 pflanzlichen Punkten pro Woche ein vergleichsweise vielfältigeres Mikrobiom im Darm haben. Es wird mit einer verbesserten Verdauung, einem besseren Stoffwechsel und einer Reduktion von Entzündungen in Verbindung gebracht.
Der Grund ist so einfach wie effektiv: Pflanzliche Ernährung ist in der Regel reich an Ballaststoffen und Polyphenolen, und die tun dem Darm gut. Wer beispielsweise nur zehn verschiedene pflanzliche Zutaten in der Woche isst (zehn Pflanzenpunkte) hat nachweislich eine schlechtere Darmflora als die Punktehelden.
Beispiel für einen Tag mit 30 Pflanzenpunkten
Ein Beispieltag für die Ziellatte von 30 pflanzlichen Punkte könnte wie folgt aussehen: Zum Frühstück Haferflocken mit Blaubeeren, Erdbeeren und Leinsamen, gefolgt von einer Tasse Kaffee.
Als Snack Karotten- und Gurkensticks mit Hummus und eine Banane. Zum Mittagessen ein Quinoa- und Butterbohnensalat mit Spinat, Tomaten, roter Zwiebel, Rote Bete und Paprika.
Ein Nachmittagssnack könnte Apfelscheiben mit Sonnenblumenkernen umfassen. Das Abendessen könnte aus einem Linsen- und Schwarze-Bohnen-Curry mit Buchweizen und zusätzlichem Gemüse wie Pilzen, Zucchini und Süsskartoffeln bestehen, begleitet von Brokkoli und Erbsen, und zum Abschluss des Tages gibt es eine Handvoll Paranüsse.
Praktische Tipps zur Erhöhung der Pflanzenpunkte
Um die Pflanzenpunkte zu erhöhen, müssen Sie keine anderen Nahrungsmittelgruppen ausschliessen. Es geht vielmehr darum, die Vielfalt innerhalb Ihrer Ernährung zu steigern.
Kleine Veränderungen wie der punktuelle Wechsel von Reis zu Quinoa oder das Hinzufügen von Samen können Ihre pflanzliche Punktzahl steigern. Halten Sie eine Mischung aus Nüssen und Samen bereit, die Sie in Ihre Mahlzeiten einstreuen können.
Verwenden Sie häufiger Vollkornprodukte und integrieren Sie verschiedene Obst- und Gemüsesorten in Ihren Speiseplan. Indem Sie auf diese Weise die Vielfalt Ihrer Ernährung erhöhen, maximieren Sie Ihre pflanzlichen Punkte und fördern so gleichzeitig Ihre Gesundheit.