Fasten – Darum ist es nachhaltiger als jede Diät

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

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Beim Wunsch, Körpergewicht abzunehmen, kann das Fasten eine begünstigende Rolle spielen. Schliesslich wird die Praxis bereits seit Jahrhunderten angewandt.

16 Stunden ohne Nahrungsaufnahme, um in einem Zeitfenster von acht Stunden zu essen? Das ist das beliebte Modell des intermittierenden Fastens.
16 Stunden ohne Nahrungsaufnahme, um in einem Zeitfenster von acht Stunden zu essen? Das ist das beliebte Modell des intermittierenden Fastens. - Depositphotos

Das Streben nach schnellen Lösungen und raschen Ergebnissen dominiert oft die Welt von Gesundheit und Fitness. Doch das Konzept des nachhaltigen Abnehmens scheint dabei in Vergessenheit zu geraten.

Hier kommt das Fasten ins Spiel. Das ist eine jahrtausendealte Praxis, die nicht nur ein guter Trick zum Abnehmen ist, sondern auch unsere allgemeine Gesundheit verbessern kann.

Die Tücke der schnellen Diäten

Abnehmen und schon übermorgen (oder Ende Woche) sichtbare Ergebnisse? So könnte man Diäten heutzutage gut umschreiben.

Das verbreitete Problem: Kurzfristige Lösungen leiten langfristige Teufelskreise ein. Typisch sind dann sogenannte Jo-Jo-Diäten, bei denen das verlorene Gewicht schnell wieder zurückkommt.

Beim in den Alltag integrierten Fasten fallen nächtliche Besuche am Kühlschrank weg.
Beim in den Alltag integrierten Fasten fallen nächtliche Besuche am Kühlschrank weg. - Depositphotos

Solche Ansätze bringen nicht nur die körperliche Gesundheit in Gefahr – sie können auch unser geistiges Wohlbefinden beeinträchtigen.

Eine bewährte Methode: Fasten verstehen

Fasten ist ganz im Gegenteil weder ein Trend noch ein neuer Trend; es wurde über Jahrhunderte hinweg aus spirituellen und gesundheitlichen Gründen praktiziert.

Im Gegensatz zu Crash-Diäten konzentriert sich das Fasten darauf, wann wir etwas essen. Und nicht so sehr darauf, was wir essen. So fördert Fasten einmal den bewussten Umgang mit Lebensmittel an sich.

Und: Es zielt direkt auf den Stoffwechsel. Im Wechsel von Essens- und Fastenzeiten lernt der Körper, gespeichertes Fett effizienter zu verbrennen (nicht zu verwechseln mit snacken und dann normal essen).

Psychologisches Wohlbefinden durch Fasten

Fasten zeichnet sich also durch Nachhaltigkeit aus. Anders als manche Diät, die oft mit drastischen Veränderungen der Essgewohnheiten einhergehen, lässt sich Fasten leicht in den Alltag einpassen.

Fasten lehrt den bewussten Umgang mit der Nahrungsaufnahme – und kann so Heisshungerattacken vorbeugen.
Fasten lehrt den bewussten Umgang mit der Nahrungsaufnahme – und kann so Heisshungerattacken vorbeugen. - Depositphotos

Aber nicht nur körperliche Vorteile sind beim Fasten von Bedeutung – auch psychologisch hat es seine Vorzüge. Es fördert einen achtsamen Umgang mit dem Essen und man läuft weniger Gefahr, emotional gesteuert oder gelangweilt zu essen.

Lust bekommen? Dann informieren Sie sich und freuen sich auf eine spannende Reise zu sich selbst ...

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