Tipps zur Gemüselagerung: So bleibt alles frisch
Dass Gemüse einen wichtigen Bestandteil ausgewogener Ernährung darstellt, ist kein Geheimnis. Verlängern Sie dessen Haltbarkeit mit einfachen Tipps.
Kennen Sie das? Sie kaufen auf dem Markt oder im Laden knackiges Gemüse ein und freuen sich darauf, es zu Ihren Lieblingsgerichten zu verarbeiten. Nach wenigen Tagen merken Sie jedoch, dass der Salat schon schlapp und das Rüebli weich ist.
Das muss nicht so sein – mit ein paar einfachen Tricks können Sie die Frische Ihres Einkaufs verlängern. Denn die richtige Lagerung ist das A und O für eine lange Haltbarkeit Ihrer frischen Lebensmittel.
Dabei spielt nicht nur die Temperatur eine entscheidende Rolle, sondern auch, welche Lebensmittel nebeneinander gelagert werden. Ein harmonisches Miteinander im Kühlschrank oder dem Vorratsregal kann über das Wohl Ihrer Nahrungsmittel entscheiden.
Nicht alles Gemüse gehört in den Kühlschrank
Aufgepasst: Nicht jedes Gemüse blüht im Kühlschrank auf.
Blattgemüse wie Salat, Spinat oder frische Kräuter gehören jedoch definitiv hinein. Auch empfindliche Sorten wie Brokkoli oder Blumenkohl atmen auf bei niedrigeren Temperaturen.
Tomaten jedoch verlieren im Kühlschrank ihr Aroma und Paprika wird schnell schlaff – diese gehören also besser in eine kühle Speisekammer. Eine klare Trennung zwischen «Kälte-Fans» und «Raumtemperatur-Liebhabern» schützt vor vorzeitigem Verderben.
Nicht alle Freunde sollten Nachbarn sein
Wussten Sie, dass einige Obst- und Gemüsesorten Gas abgeben, welches andere schneller altern lässt?
Äpfel sind beispielsweise solche heimlichen Saboteure. Legt man sie neben empfindliches Grünzeug wie Salate oder Karotten, verkürzt sich deren Haltbarkeit erheblich. Eine einfache Regel lautet daher: Äpfel getrennt von allem anderen lagern.
Dies gilt übrigens auch für Bananen und Tomaten. Durch solche Massnahmen sorgen Sie dafür, dass Ihre Einkäufe länger knackig bleiben.
Zonen im Kühlschrank: Wo gehört was hin?
Jeder Bereich Ihres Kühlschranks besitzt sein eigenes Mikroklima – nutzen Sie dies zu Ihrem Vorteil.
Das oberste Fach ist tendenziell am wärmsten; hier fühlen sich gekochte Speisen wohl. Weiter unten wird es kälter, das ist perfekt für Milchprodukte und Fleischwaren.
Ganz unten dann das Reich des frischen Grüns: In den speziellen Schubladen bleibt Ihr Gemüse länger saftig und aromatisch. Beachten Sie dabei immer die individuellen Bedürfnisse jeder Sorte – so minimieren Sie Abfall durch Verderb.
