Superfood des Jahres: Moos!
Warum Moos derzeit zum Superfood des Jahres wird, lesen Sie in diesem Artikel.
Ob getrocknet oder frisch, rotes Moos ist eine wahre Nährstoffbombe voller Eisen, Jod und Magnesium. Aber was macht die Meerespflanze so besonders und wie integriert man sie am besten in den Speiseplan?
Aufstieg zum Superstar unter den Algen
Sie haben sicherlich schon vom Internet-Hype um das Moos gehört – kein Wunder.
Laut Pinterests Trendbericht stiegen die Suchanfragen für Moos um satte 380 Prozent. Grund dafür ist vermutlich ein Kommentar von Kim Kardashian über ihre Liebe zu Moos-Smoothies.
Und nicht nur das: Der Markt für marine Zutaten und Nahrungsergänzungsmittel boomt regelrecht. Im Jahr 2018 wurden laut Statista umgerechnet 2,2 Milliarden Schweizer Franken allein für Algenprodukte ausgegeben.
Nährstoffwunder aus dem Ozean
Das Besondere an diesem Seegras ist sein hoher Gehalt an wichtigen Mineralien und Spurenelementen. Allerdings kann dieser je nach Anbauort variieren.
Viele Hersteller behaupten, dass wild geerntetes Moos nahrhafter sei als kultiviertes aus kontrollierter Umgebung. Wissenschaftliche Belege dafür fehlen jedoch bisher.
Mit Moos gegen Mangelerscheinungen
Moos könnte sich als wertvolles Superfood für Vegetarier und Veganer erweisen. Denn es enthält viel Eisen, einen Mineralstoff, den Pflanzenesser oft zu wenig aufnehmen.
Aber auch Magnesium, wichtig für Knochengesundheit, Blutdruckregulierung und guten Schlaf, ist in hohen Mengen enthalten. Ein weiterer Pluspunkt: Das Jod im Moos unterstützt die Schilddrüsenfunktion.
Schutzschild gegen Krankheiten?
Eine Studie aus dem Jahr 2015 deutet darauf hin, dass rote Algen wie Moos neuroprotektive Effekte haben könnten. Allerdings sind hierzu weitere Untersuchungen nötig.
Viele Fans behaupten zudem, dass Moos beim Abnehmen helfen kann. Es liefert Proteine und hat wenige Kalorien – eine ideale Kombination für alle Gewichtsbewussten.
Trotz aller Vorteile sollte man bei der Einnahme von Moos vorsichtig sein, denn eine Überdosierung an Jod kann schädlich sein. Zudem können hohe Mengen an Schwermetallen enthalten sein.