Magnesium: Warum es für die Gesundheit unerlässlich ist
Ein Magnesiummangel macht sich häufig körperlich und auch psychisch bemerkbar. Wir erklären, warum das Element essenziell in unserer Ernährung ist.
Unser Körper benötigt Magnesium für über 300 biochemische Reaktionen. Der Mineralstoff ist unerlässlich für die Funktion unserer Nerven und Muskeln, den Blutzuckerspiegel und den Blutdruck.
Trotz seiner Bedeutung wird es jedoch oft vernachlässigt. Sollten Sie sich kraftlos oder müde fühlen, könnten die Symptome auf einen Magnesiummangel hindeuten.
Manchmal sind Herzrhythmusstörungen möglich. In einigen Fällen kann ein Magnesiummangel sogar zu Osteoporose führen.
Von Stressabbau bis zur Verbesserung der mentalen Gesundheit
Magnesium spielt auch eine wichtige Rolle bei unserer Stressreaktion. Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die oft mit Stress zu hadern haben, tendenziell einen niedrigeren Magnesiumspiegel aufweisen als solche, die nicht unter chronischem Stress leiden.
Darüber hinaus können Magnesiumpräparate dabei helfen, Symptome gängiger psychischer Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen zu lindern. Gute Magnesiumwerte helfen auch, besser ein- und durchzuschlafen.
Wie immer gilt aber auch hier: Bei körperlichen und mentalen Problemen ist es wichtig, sich immer auch medizinisch durchchecken zu lassen.
Wie viel Magnesium brauchen wir wirklich?
Die empfohlene Tagesdosis variiert je nach Alter und Geschlecht zwischen 310 und 420 Milligramm pro Tag für Erwachsene. Schwangere Frauen benötigen sogar noch mehr.
Leider erreichen viele Menschen diese Menge nicht. Das liegt zum Teil daran, dass unsere Ernährung oft magnesiumarm ist.
Viele Lebensmittel, die reich an diesem Mineral sind – wie grünes Blattgemüse oder Nüsse – werden vernachlässigt.
Wie können wir unseren Magnesiumspiegel erhöhen?
Eine ausgewogene Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln hilft, um unseren Magnesiumspiegel zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und dunkle Schokolade.
In einigen Fällen kann auch eine Supplementierung sinnvoll sein. Allerdings sollte dies immer in Absprache mit einem Arzt geschehen.
Denn zu viel des Guten kann ebenfalls schädlich sein. Falls Nebenwirkungen auftreten, etwa Bauchschmerzen oder Durchfall, sollten Sie die Dosis anpassen.