Brühe: Geheimnis für Geschmack und Gesundheit

Laura Martin
Laura Martin

Am 27.01.2025 - 15:05

Es gibt eine Zutat, die Suppen, Saucen und Beilagen ihren unverwechselbaren Geschmack verleiht: Brühe. Das Beste? Sie ist fein und zugleich gesundheitsfördernd.

Brühe mit Zutaten
Klassischerweise stellt man Brühe aus Knochen her. - Depositphotos

Brühe lässt sich aus Fleisch herstellen, doch traditionell wird sie aus übriggebliebenen Knochen gekocht. Dieses Verfahren hat ursprünglich offenbar dazu gedient, in schwierigen Zeiten mehr Nutzen aus den vorhandenen Ressourcen zu ziehen.

Aber es hat sich herausgestellt, dass diese Methode auch mehr Geschmack und Nährstoffe hervorbringt als andere Zubereitungsarten.

Knochensuppe: Mehr als nur ein Mythos?

Die heilende Kraft der Knochenbrühe wird oft hochgelobt – manchmal sogar bis ins Mythische übersteigert. Realistisch betrachtet enthält gut zubereitete Knochenbrühe nachweisbare Mengen an Kalzium, Phosphor, Magnesium und anderen Mineralien sowie Kollagen, Gelatine und Aminosäuren.

Gemüse und Fleisch
Auch Gemüse oder Fleisch kann zur Herstellung von Brühe benutzt werden. - Depositphotos

Diese Nährstoffe sind vorteilhaft für die Gesundheit unserer Knochen und Gelenke sowie unsere Muskelfunktionen.

Was macht Gelatine besonders?

Gelatine etwa wird durch langes Kochen der Knochen freigesetzt und hat sich mitunter als förderlich für die Verdauung erwiesen. Sie soll sogar den Schutz der Magen-Darm-Schleimhaut verbessern.

Ausserdem trägt sie zur Konsistenz der Brühe bei und verleiht jedem Gericht eine angenehme Textur.

Die Zubereitung: Einfach, günstig und nachhaltig

Die Herstellung von Knochenbrühe ist einfach. Der erste Schritt besteht natürlich darin, Knochen zu besorgen.

Das kann beim Metzger sein – oder man greift auf übrig gebliebene Knochen vom Brathähnchen oder Rindfleisch zurück. Um die Brühe zuzubereiten, geben Sie die Knochen in einen Topf mit Wasser und fügen Sie etwas Essig hinzu.

Stundenlanges Köcheln ist gefragt

Dann lassen Sie das Ganze langsam aufkochen. Der Essig hilft dabei, mehr Mineralien aus den Knochen zu lösen als es allein mit Wasser möglich wäre.

Brühe mit Gemüse
Die Brühe muss auf dem Herd lange köcheln. - Depositphotos

Lassen Sie die Brühe mindestens zwei bis vier Stunden köcheln und entfernen Sie immer wieder den Schaum von der Oberfläche. Wenn die Brühe fertig ist, seihen Sie sie durch ein feines Sieb ab und entsorgen Sie die Knochen.

Knochensuppe: Ein Vorrat voller Geschmack

Sie können Ihre selbstgemachte Brühe bis zu fünf Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren, dann hält sie sogar monatelang. Ein grosser Vorteil ist, dass sich die Brühe in Eiswürfelbehältern einfrieren und bei Bedarf portionsweise auftauen lässt.

So haben Sie immer eine Portion Geschmack und Gesundheit parat.

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