Asiatisches Superfood: 6 Gründe, warum Sie Nattō probieren sollten

Laura Martin
Laura Martin

Am 29.01.2025 - 15:52

Möglicherweise haben Sie noch nie von Nattō, diesem fermentierten Wunderwerk, gehört. Dabei bietet es viele Vorteile für Herz, Gehirn und vieles mehr.

Nattō in der Schale
Nattō stammt traditionell aus der japanischen Küche. - Depositphotos

Nattō ist ein traditionelles japanisches Lebensmittel mit einer einzigartigen Geschichte. Es handelt sich um ein Gericht aus gekochten Sojabohnen – mit sehr klebriger Textur.

Die Bohnen werden in einer heissen und feuchten Umgebung etwa 24 Stunden fermentiert. Das Ergebnis ist eine unverwechselbar würzige kulinarische Grundlage mit beeindruckenden gesundheitlichen Vorzügen.

Selbstgemachtes Nattō: Ein Kinderspiel?

Die spezielle Bakterienart (Bacillus subtilis) ist für die Fermentation von Nattō verantwortlich. Heutzutage können Hersteller Starterkulturen für Nattō verpacken, sodass sich eigene Sojabohnen direkt zu Hause fermentieren lassen.

Nattō auf Reis
Sojabohnen sind die Grundlage für Nattō, die während der Nattokinase fermentiert werden. - Depositphotos

Nattokinase wird während des Fermentationsprozesses der Sojabohnen produziert und bildet den charakteristischen aktiven Bestandteil von Nattō. Obgleich der Geschmack nicht jedermanns Sache ist, sollte man das Ganze dennoch (aus)probieren, da Nattokinase einiges für den Körper tut.

Die gesundheitlichen Vorteile von Nattokinase

In der japanischen Tradition wird der Verzehr von Nattō mit besserer Herzgesundheit und einer längeren Lebensdauer in Verbindung gebracht.

Forschungen kommen zu dem Schluss, dass regelmässiger Nattō-Konsum das Risiko eines Todes durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant verringert.

Wer sollte lieber auf Nattokinase verzichten?

Aufgrund seiner Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System sollten Personen, die Antikoagulanzien wie Warfarin einnehmen oder Aspirin verwenden, keine Nattokinase einnehmen. Wichtig ist zudem eine vertrauenswürdige Marke für die Quelle an Nattokinase.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen