Nachhaltigkeit & neue Sorten: Tee-Trends im Jahr 2025
Teeliebhaber dürfen sich auf ein spannendes Jahr intensiver Aromen, neuer und seltener Teesorten freuen. Die Gründer von Avantcha zeigen die Trends auf.
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Was hält 2025 für Teeliebhabende bereit? Der Jahresbeginn lädt dazu ein, innezuhalten und zurückzublicken – genau das hat Avantcha getan, wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung schreibt. Seine Gründer Markus und Marina blicken nicht nur zurück, sondern nach vorn: Was hält 2025 für die Teeindustrie bereit?
Eines ist sicher – Teeliebhabende können sich mit Avantcha auf ein Jahr intensiver Aromen, neuer Teesorten, vertiefter Teekenntnisse und seltener Sorten freuen.
Laut Markus dreht sich im Jahr 2025 alles rund um Teepaarungen und spezielle Teegetränke. Konkret beobachten die Gründer Markus und Marina folgende Trends in der Teeindustrie:
Obwohl es Cold Brew Tea schon seit einiger Zeit gibt, erwartet er eine steigende Nachfrage, da immer mehr Menschen seinen erfrischenden, natürlich süssen Geschmack und geringe Bitterkeit für sich entdecken.
Tee fürs Wohlbefinden
Ebenfalls ist ein wachsendes Interesse an gesundheitsorientierten Teemischungen, funktionellen Tees zu beobachten. «Wir sehen einen Trend hin zu herzhaften Aromen sowie ein anhaltendes Wachstum bei funktionalen Blüten, Kräutern, Wurzeln und Gewürzen», erklärt Marina.
Dies deckt sich mit dem allgemeinen Interesse an Tees, die gut schmecken und spezifische Vorteile für die Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden bieten.
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Auch innovative Verwendungen von Tee werden immer beliebter. Mischungen auf Teebasis und Teespezialitäten rücken stärker in den Vordergrund und Tee wird zunehmend als vielseitige Zutat in Cocktails, Mocktails und Gerichten entdeckt.
Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung
Einen weiteren Trend beobachtet Markus im Bereich der Nachhaltigkeit. «Es ist erstaunlich, zu sehen, wie sich unsere Kunden immer mehr für den Teeanbau und die Lieferkette interessieren. Sie wollen wissen, wie ihr Tee angebaut, geerntet und verarbeitet wird.
Dieser Trend fördert eine grössere Transparenz und verantwortungsvolle Anbaumethoden. Wir arbeiten aktuell an einem Nachhaltigkeitsprojekt, von dem wir glauben, dass es die Teeindustrie grundlegend verändern wird», so Markus.
Matcha bleibt im Trend
Weiterhin beliebt bleiben handwerklich hergestellte Kreationen in kleinen Mengen. Ausserdem wird ein anhaltendes Wachstum in der Nachfrage von Matcha und Hojicha erwartet.
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Diese Trends decken sich mit dem Wunsch der Konsumenten nach hochwertigen Tees mit einzigartiger Herkunft und Geschichte.
Tee-Prognosen aus dem Jahr 2024
Darauf angesprochen, inwiefern sich seine Voraussagen zu den Tee-Trends des vergangenen Jahres bewahrheitet haben, erläutert Markus:
«Meine Prognose zum Wachstum des Kräutertee-Marktes hat sich bewahrheitet – wir haben neue Produkte eingeführt und bieten über 150 biologische Tees und Kräutertees an. Auch Matcha wächst weiter: Die Verbraucher verstehen seine Komplexität besser, und wir haben uns auf Aufklärung konzentriert und bieten verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Herkünften an.
Matcha ist ein bisschen wie Wein – je mehr du dich mit den Sorten auseinandersetzt, desto besser weisst du, welcher Geschmack dir besonders zusagt. Genauso ist es auch bei Matcha.»
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Marina wirft ebenfalls einen Blick auf ihre Voraussagen zurück und hält fest: «Ich habe vorausgesagt, dass sich das Konsumverhalten von üblichen Geschenken wie Schokolade und Süssigkeiten zu sinnvollen und gesunden Geschenklösungen bewegen wird. Dies hat sich bewahrheitet – unsere Kunden suchen grosszügige, persönliche Geschenke.»
Trends vs. Herausforderungen
Trends sind oftmals auch mit Herausforderungen verbunden. Eine Herausforderung, mit der sich die Teeindustrie ständig konfrontiert sieht, ist die Versorgungssicherheit. Umso wichtiger sind deshalb vertrauensvolle und langfristige Partnerschaften mit Produzenten und Lieferanten.
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Ein aktuelles Beispiel rund um die Versorgung zeigt der weltweit boomende Matcha-Trend: «Die steigende weltweite Nachfrage nach japanischem Tee führt zu Kompromissen bei Authentizität, Qualität und Nachhaltigkeit.
Traditionelle Gyokuro- und Sencha-Gärten werden teils überstürzt auf Tencha für Matcha umgestellt, was deren Zukunft gefährdet. Die Herausforderung für die Industrie besteht darin, kurzfristige Trends mit langfristiger Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen», erklärt Markus.
Avantcha setzt deshalb auf eine enge Zusammenarbeit mit ihren Teegärten und Produktionsstätten, sodass sie in der Lage sind, die wachsende Nachfrage langsam und stetig zu befriedigen, ohne dabei Kompromisse einzugehen.