Grüner Kaffee-Schocker: Dirty Matcha erobert die Welt
Wer sagt, dass man sich zwischen Matcha und Espresso entscheiden muss? Der Dirty Matcha sorgt für Furore und lässt die Herzen der Kaffeeliebhaber höherschlagen.
Wer hat gesagt, dass man sich zwischen Matcha und Espresso entscheiden muss? Der Dirty Matcha sorgt für Furore und lässt die Herzen der Kaffeeliebhaber höher schlagen.
Doch was steckt hinter dem Getränk, das auch als «Camouflage-Latte» oder «Sumpf-Latte» bekannt ist?
In den letzten Monaten hat dieses ungewöhnliche Getränk weltweit an Popularität gewonnen und viele Fragen aufgeworfen. Kann der leichte, grasige Geschmack von Matcha mit dem starken Aroma des Espressos mithalten? Wir gehen diesem Phänomen auf den Grund.
Aufstieg des Dirty Matchas
Ähnlich wie ein Dirty Chai besteht ein Dirty Matcha aus einem Hauptgetränk – in der Regel einem eisgekühlten Matcha Latte. Dieser wird mit einem doppelten Espresso-Shot gekrönt.
Das Ergebnis ist eine farbenfrohe Schichtung von Geschmacksnoten, gepimpt mit einer Extra-Dosis Koffein.
Viele loben zudem die gesundheitlichen Vorteile dieser Neuinterpretation des klassischen Lattes: Durch die Zugabe von Matchapulver erhält das Getränk einen Antioxidantien-Boost.
Die Wurzeln des Dirty-Matchas liegen im Dunkeln, doch einige Spuren führen nach Japan. Andere wiederum zu Starbucks.
Die Zubereitung eines Dirty Matchas
Bei der Herstellung eines schmackhaften Dirty Matchas gibt es einige Punkte zu beachten. Vor allem die Auswahl des Espressos und des Matchapulvers sowie zusätzliche Geschmacksnoten sind entscheidend.
Ideal ist hochwertiger, zeremonieller Matcha. Zudem sollte man darauf achten, dass das feine Aroma des grünen Tees nicht von einem zu kräftigen Espresso überlagert wird.
Viele Baristas empfehlen einen hell gerösteten Kaffee mit fruchtigen Noten und fügen dem Getränk eine leichte Süsse hinzu. So rundet beispielsweise ein Hauch Vanillesirup den Geschmack perfekt ab.
Der Geschmack überrascht: harmonisch vereint
Trotz anfänglicher Skepsis sind viele Menschen vom hervorragenden Geschmack des Matcha Latte überrascht. Die Mischung aus 230 Milliliter Hafermilch, einem Shot Matcha und einem doppelten Shot äthiopischen Espresso ergab ein erfrischend leichtes Getränk.
Das Zusammenspiel von Espresso und Matcha ist harmonisch, ohne sich gegenseitig zu dominieren. Im Vergleich hat der Dirty-Matcha-Latte einen tieferen, erdigeren Geschmack als ein einfacher Matcha Latte mit Eis.
Derweil schmeckt er leichter als ein normaler Iced Latte. Von dem zusätzlichen Koffein-Kick als Pluspunkt ganz abgesehen.