Das Geheimnis der richtigen Technik beim Cocktail-Shaken
Ein guter Cocktail ist eine feine Kunst für sich. Dafür braucht es nicht nur die richtigen Zutaten – auch die Schüttel-Technik will gelernt sein.
Ein gemütlicher Abend unter Freunden, jemand will eine Runde Drinks mixen. Der Cocktail-Shaker wird ausgepackt, die Zutaten zusammengegossen – und dann wird gefühlt ewig geschüttelt.
Wahrscheinliches Ergebnis: Die Cocktails sind okay, aber mit ein paar kleinen Änderungen in der Technik wären sie wohl um Welten besser.
Kräftig und zügig shaken
Es gibt ein paar grundlegende Elemente eines guten Drinks. Dazu gehört das Schütteln – und wie man es mit ausreichender Kraft und angemessener Dauer durchführen sollte.
Was ausserdem zu beachten ist: Sobald das Eis auf die Flüssigkeit trifft, ist Eile geboten. Dann heisst es, zügig loszushaken.
Die Dosis macht den Cocktail
Schwingt man den Cocktail-Shaker kräftig, dann braucht das Ganze eigentlich nicht länger als zehn bis zwölf Sekunden. Schüttelt man kürzer, erreicht man wahrscheinlich nicht die gewünschte Belüftung, Verdünnung und Kühlung des Cocktails.
Die Gefahr des Überschüttelns
Wenn man länger als das empfohlene Zeitfenster schüttelt, wird der Cocktail möglicherweise zu dünn. Daher ist es auch wichtig, sich mit möglichst viel Kraft ins Zeug zu legen.
Denn Ziel ist: Der Inhalt sollte verdünnt, belüftet, gemischt und gekühlt werden, bevor das Eis zu lange mit der Flüssigkeit in Kontakt ist.
Mit Kraft – und mit Bedacht
Allerdings gibt es einen wichtigen Hinweis: Man sollte nicht sofort zu kräftig schütteln. Denn sonst kann das Eis splittern – und dann bleibt oft nur ein Cocktail-Eis-Brei übrig.
Wird ein Cocktail pur oder auf Eis serviert? Wie lange man ihn schüttelt, hängt auch davon ab.
Manchmal reicht auch eine kurze Schüttelaktion
Die Regel von zehn bis zwölf Sekunden ist ein guter Anhaltspunkt, aber es gibt auch Ausnahmen.
Bei einem Daiquiri zum Beispiel sollte man etwas kürzer shaken, da er im Glas nicht verwässern soll. Ähnliches gilt für einen Drink, der mit Soda gestreckt wird – hier heisst es sogar, die Muskeln noch etwas kürzer spielen zu lassen.