Warum uns Gewichtsneutralität zu glücklicheren Menschen macht
Der Blick auf die Waage macht Sie nicht glücklich? Blicken Sie in Ihr Herz. Oder auf Ihr Leben. Gewichtsneutralität macht frei zum Leben.
Es ist an der Zeit, den Fokus von der Waage wegzulenken und stattdessen auf gesunde Verhaltensweisen zu setzen: Willkommen in der Welt der Gewichtsneutralität!
Einer Bewegung, die das Gesundheitsverständnis endlich zum Wohlfühlfaktor macht.
Gute Gewohnheit statt genormtes Gewicht
Gewichtsneutralität bedeutet eine grundlegende Abkehr vom traditionellen gewichtsnormativen Ansatz, bei dem Gewichtsverlust als Hauptindikator für Gesundheit gilt.
Statt sich ausschliesslich auf Körpergewicht oder Schlankheit zu konzentrieren, geht es hier um ein breiteres Bild von Gesundheit.
Viele Experten verabschieden sich mittlerweile von Diäten und arbeiten stattdessen mit Menschen zusammen, die lebenslange gesunde Gewohnheiten entwickeln möchten. Dazu gehören Freude am Essen sowie ein positives Selbstwertgefühl.
Was bedeutet eigentlich «gewichtsneutral»?
Gewichtsneutralität zielt darauf ab, Schäden durch Gewichtsstigmatisierung, Diätzwang und Fettphobie zu vermeiden.
Es geht darum anzuerkennen, dass unser Gesundheitszustand nicht unbedingt etwas mit unserer Körpergrösse oder unserem Gewicht zu tun hat.
In einem gewichtsneutralen Umfeld gibt es keine Diskussionen über Diäten oder negative Körperselbstbilder. Stattdessen konzentriert man sich auf Verhaltensänderungen, die zur Verbesserung der Gesundheit beitragen – unabhängig von der Körpergrösse.
Die Vorteile eines gewichtsneutralen Ansatzes
Ein gewichtsneutraler Ansatz beugt sozialer Stigmatisierung und Diskriminierung vor, wo der Fokus Gewichtsverlust viel zu oft zu einer negativen Denkspirale führt.
Gesunde Verhaltensweisen bekommen mehr Aufmerksamkeit. Negative Körperbilder, Arztbesuche zur Gewichtsabnahme oder gar Folgen wie gestörtes Essverhalten müssen dann nicht sein.
Muss es denn das «Messen» sein?
Es gibt verschiedene Wege, wie Sie einen gewichtsneutralen Ansatz in Ihrem eigenen Leben oder im Umgang mit anderen Menschen verfolgen können. Legen Sie als Erstes die Idee ab, dass nur die Körpergrösse samt -gewicht ein Indikator für Gesundheit ist.
Üben Sie (Selbst-)Mitgefühl. Und sehen Sie sich nach neuen «Messparametern» fürdie Gesundheit um: Gewicht ist nur eines von vielen.
Und schliesslich: Sorgen Sie für Vielfalt in Ihren sozialen Medien. Folgen Sie Konten, die unterschiedliche Körperformen und -grössen repräsentieren, und fördern Sie damit gleichzeitig Ihre eigene positive Wahrnehmung Ihres eigenen Körpers.