So gut tut die mediterrane Ernährungsweise Ihrem Gehirn
Die eigene kognitive Leistung durch mediterrane Ernährung steigern? Das geht – zumindest einiger Studien zufolge, die sich mit diesem Thema beschäftigt haben.
Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf unsere körperliche und geistige Gesundheit. Besonders die mediterrane Ernährung, eine nahrhafte, geschmackvolle und leicht zu befolgende Ernährungsweise, kann Wunder für unser Gehirn bewirken.
Mediterrane Ernährung: Eine Wohltat fürs Gehirn
Die mediterrane Ernährungsweise stärkt das Gehirn in vielerlei Hinsicht: Sie verbessert Gedächtnisleistung, senkt das Risiko von kognitivem Abbau und hebt die Stimmung.
Vor allem wer mit Olivenöl kocht, dürfte diese Vorteile schon am eigenen Leib erfahren haben. Aber auch anderen gesunden Öle wie Avocado- oder Sesamöl schreibt man diese Wirkung zu.
Wer weniger Fleisch, dafür aber mehr Fisch ist, darf sich ebenfalls kräftigerer Neuronen erfreuen. Die Omega-3-Fettsäuren aus dem Fisch schützen die Blutgefässe im Gehirn und mindern entzündliche Prozesse.
Kampfansage der Demenz
Natürlich ist es nicht nur die Ernährung, die für die Gesundheit des Gehirns verantwortlich zeichnet. Viele verschiedene Faktoren spielen eine Rolle – die gesunde Ernährung aber beugt nachgewiesenermassen einem kognitiven Abbau vor.
Sowohl die mediterrane Ernährungsweise als auch die MIND-, eine an das Gehirn angepasste Variante der Mittelmeerdiät, haben in Studien bewiesen, dass sie den Abbau kognitiver Fähigkeiten verlangsamen können.
Stets gute Laune dank der Mittelmeerküche
Folgen Sie in Ihrer Ernährung dem mediterranen Vorbild, kann das Ihrer Laune guttun. Tatsächlich soll die die mediterrane Ernährung auch dem Risiko einer Depression vorbeugen können.
Besonders Obst und Gemüse scheinen dabei einen positiven Einfluss auf unsere Stimmung zu haben. Wobei – die Ernährung kann nie allein dafür sorgen, dass es uns im Leben gut geht.
Auch andere Aspekte wie starke soziale Bindungen oder regelmässige Bewegung spielen eine wichtige Rolle für die Gesundheit unseres Gehirns. Interessanterweise ist zumindest Ersteres für den Mittelmeerraum fast schon eine klischeehafte Eigenschaft.
Machen Sie den Selbst-Test!
Sie sind auf den Geschmack gekommen? Dann machen Sie den Selbst-Test!
Greifen Sie zu Beeren: Besonders Heidelbeeren sind reich an Anthocyaninen, die Entzündungen reduzieren können.
Oder tischen Sie öfter mal Fisch auf: Wer das zweimal pro Woche schafft, dessen Demenzrisiko kann bis zu zehn Prozent sinken.
Trendfarben sind Grün und Grau
Grünes Blattgemüse sieht gerade im Winter besonders gut aus, und schmeckt wunderbar nach Frühling, Sommer und «munter». Es bringt entzündungshemmende Eigenschaften mit, und natürlich viele feine Nährstoffe im vitalen Gewand.
Aber setzen Sie ruhig auch mal auf grau – wie Austern und Muscheln. Diese Meeresfrüchte sind reich an sogenannten «antidepressiven» Nährstoffen wie Folsäure, Eisen, Magnesium, Selen und Zink.
Das Beste aber ist: Sie können diese und andere «mediterrante» Zutaten kombinieren, wie Sie wollen. Gerichte aus dem mediterranen Raum sind eine Option – Ihre Fantasie, Lust und kulinarische Kreativität hingegen geben die Richtung vor!