So ernähren Sie sich ausgewogen ohne Kalorienzählen

Juli Rutsch
Juli Rutsch

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Wir müssen nicht jeden Bissen sorgfältig abmessen und analysieren, um reichlich Nährstoffe zu uns zu nehmen. Hier sind fünf Tricks, wie das auch so gelingt.

Schüssel Salat Nahaufnahme Hände Frau
Mit ein paar wenigen Tricks ernähren Sie sich ausgewogen, ohne Ihr Essen penibel tracken zu müssen. - Depositphotos

Haben Sie sich jemals gefragt, wie es möglich ist, alle notwendigen Nährstoffe zu sich zu nehmen, ohne jeden Bissen genauestens zu dokumentieren? Die Wahrheit ist einfach: Wir müssen nicht jedes Gramm unserer Mahlzeiten abwiegen und analysieren, um uns ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.

Ernährungsexperten betonen, wie das ständige Tracken von Lebensmitteln problematisch werden kann. Dies passiert nicht jedem – aber vielen Menschen, die damit anfangen.

Kein Platz für Angst und Kontrolle

Das ständige Protokollieren von Lebensmitteln kann leicht in eine ungesunde Fixierung auf Kontrolle abdriften und Ängste rund ums Essen schüren. Darüber hinaus sind solche Aufzeichnungen oft sehr ungenau.

Bauen Sie lieber eine gesunde Beziehung zu Ihrem Körper auf, anstatt Kalorien zu zählen.
Bauen Sie lieber eine gesunde Beziehung zu Ihrem Körper auf, anstatt Kalorien zu zählen. - Depositphotos

Es entsteht der Eindruck, genauestens über unsere Nahrungszufuhr Bescheid zu wissen – doch tatsächlich gibt es dabei eine grosse Fehlerquote. In den meisten Fällen ist es gar nicht notwendig, alles, was man isst, genau festzuhalten.

In bestimmten Situationen – etwa bei spezifischen Krankheiten – kann das Zählen von Kalorien unter Anleitung eines Gesundheitsprofis hilfreich sein. Aber für die meisten Menschen ist es nicht empfehlenswert.

Vertrauen in die eigene Ernährung – ohne zu tracken

Wie können Sie also sicher sein, dass Ihre Ernährung ausgewogen ist, ohne jeden Bissen zu zählen? Mit den folgenden Tipps entwickeln Sie langfristig gesunde Essgewohnheiten und fühlen sich dabei rundum wohl.

1. Ausreichend essen

Es klingt banal, aber viele Menschen essen einfach nicht genug. Die Grundlage einer guten Ernährung besteht darin, ausreichend zu essen. Stellen Sie sicher, dass sie regelmässig alle 3 bis 4 Stunden eine Mahlzeit einnehmen.

Unser Körper braucht kontinuierliche Nahrungszufuhr, um optimal zu funktionieren. Wenn man bisher unregelmässig oder sehr wenig gegessen hat, kann dies eine grosse Umstellung bedeuten.

Nehmen Sie sich Zeit und etablieren Sie einen festen Rhythmus für Ihre Mahlzeiten im Alltag.

2. Vielfalt auf dem Teller

Haben Sie erst einmal einen regelmässigen Essrhythmus gefunden, gilt es nun, den Fokus auf Vielfalt zu legen. Eine abwechslungsreiche Auswahl an Lebensmitteln versorgt uns mit einer breiten Palette an Nährstoffen.

Sie fördert zudem die Gesundheit unseres Verdauungssystems.

3. Angereicherte Lebensmittel

Mit angereicherten Lebensmitteln können Sie Ihre Nahrungsaufnahme ganz einfach optimieren. Angereichert bedeutet, dass zusätzliche Nährstoffe hinzugefügt wurden – um Ihnen dabei zu helfen, mehr von diesen wichtigen Stoffen aufzunehmen.

4. Nahrungsergänzungsmittel

Die Notwendigkeit von Nahrungsergänzungsmitteln variiert stark von Person zu Person. Hier kann eine Ernährungsberatung sehr hilfreich sein.

Löffel Mix Tabletten und Pillen Hintergrund Gemüse und Obst
Nahrungsergänzungsmittel können für eine ausgewogene Ernährung sehr hilfreich sein. - Depositphotos

Aber vor allem Vegetarier und Veganer sollten sich mit dem Thema Nahrungsergänzungsmittel genauer auseinandersetzen, um keine Mängel zu erleiden.

5. Zufriedenheit beim Essen

Ernährung ist nicht nur eine Frage der richtigen Inhaltsstoffe. Zufriedenheit spielt ebenfalls eine grosse Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Geniessen Sie Ihr Essen, ohne sich selbst dafür zu schelten, dass Sie sich für diese Lebensmittel entschieden haben. Denken Sie immer daran: Die Dosis macht das Gift.

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