Wasserfasten: Nur Schlankheitswahn und gefährlicher Trend?
Das Wasserfasten ist in aller Munde. Doch was steckt wirklich hinter diesem Ernährungstrend, der das Trinken von reinem Wasser vorschreibt?
Beim Wasserfasten wird über längeren Zeitraum ausschliesslich reines Wasser konsumiert. Keine Speisen und keine anderen Getränke.
Manche Menschen fasten aus spirituellen Gründen, andere erhoffen sich davon gesundheitliche Vorteile. Es gibt jedoch wenig wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Fastenkuren wie diese den Körper entgiften und beim Gewichtsmanagement unterstützen.
Wir sind dem Trend auf den Grund gegangen.
Wasserfasten: Eine mentale und körperliche Herausforderung
Trotz seiner Einfachheit kann das Fasten nur mit Wasser sowohl physisch als auch psychisch herausfordernd sein. Zudem kann es zu ernsten Gesundheitsproblemen führen, insbesondere bei Personen mit bestehenden Krankheiten wie chronischer Nierenerkrankung, Diabetes oder Essstörungen.
Sicherheit steht an erster Stelle. Bevor man mit dem Fasten beginnt, sollte man unbedingt ärztlichen Rat einholen und während der Kur regelmässige Kontrolluntersuchungen durchführen lassen.
Es gibt einige potenzielle Vorteile des Wasserfastens. So senkt es beispielsweise den Blutdruck, fördert die Zellregeneration und verringert das Risiko von Herzerkrankungen und Diabetes.
Die Kehrseite der Medaille: Die Nachteile des Wasserfastens
Das Fasten nur mit Wasser kann jedoch auch zu Verdauungsproblemen führen. Das Risiko für Nährstoffmangel kann erhöht werden, ebenso wie gefährliche Veränderungen im Blutdruck verursacht werden können.
Darüber hinaus kann es nach dem Ende der Kur zu Heisshungerattacken kommen. Testen Sie diese Form der Fastenkur erst einmal aus, bevor Sie sie über einen längeren Zeitraum praktizieren.
Wählen Sie im Zweifelsfall eine sanftere Form des Fastens. Zum Beispiel die intermittierende Variante.
Ist das Wasserfasten eine gesunde Wahl?
Obwohl man durch das Fasten kurzfristig Gewicht verlieren kann, ist diese Methode nicht nachhaltig. Es gibt sicherere Wege zur Gewichtsabnahme, wie zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung und regelmässige Bewegung.
Entscheiden Sie sich für Gesundheit und Fitness – mit weniger aggressiven Methoden.