Warum sich der Verzicht auf süsse Getränke lohnt
Viele von uns denken, ein paar Limonaden pro Woche seien kein Problem – besonders wenn regelmässig Sport getrieben wird. Aber ist das wirklich so?
Zuckerhaltige Getränke: «Flüssiges Naschwerk», fügt unserer Gesundheit erheblichen Schaden zu. Selbst in Massen konsumiert.
Auch aktive Menschen, die nur zwei Mal pro Woche zu einem süssen Drink greifen, haben ein höheres Risiko für Herzerkrankungen. Das wurde in einer umfassenden Studie aus dem Jahr 2024 mit über 100.000 Teilnehmern herausgefunden.
Das liegt auch daran, dass Zucker in Getränken anders als Zucker in Lebensmitteln verarbeitet wird.
Der bittere Beigeschmack des süssen Lebens
In Getränken fehlen wichtige Nährstoffe wie Ballaststoffe oder Proteine und Fette. Diese verzögern in Lebensmitteln die Verdauung von Zucker und seine Aufnahme ins Blut.
Das überfordert den Kohlenhydratstoffwechsel des Körpers, was zu einer Reihe negativer Auswirkungen führt. Zum Beispiel wird der grösste Teil des Zuckers aus diesen Getränken im Dünndarm verarbeitet und gelangt dann direkt zur Leber.
Dort kann er Entzündungsprozesse auslösen, welche wiederum mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden.
Der Feind in unserer Leber
Auch Fructose, eine Art von Zucker, der häufig in zuckerhaltigen Getränken vorkommt, stellt ein Problem dar. Im Gegensatz zum Fruchtzucker aus natürlichen Quellen wie Obst ist der Gehalt an Fructose in solchen Getränken oft sehr hoch.
Das kann auf lange Sicht zu Stoffwechselerkrankungen führen. Zu diesen zählt zum Beispiel eine Überfunktion oder Unterfunktion der Schilddrüse.
Der Fettstoffwechsel, dazu zählt ein erhöhter Cholesterinspiegel, gehört dazu.
Das Problem mit dem «in Massen»
Es mag extrem erscheinen, komplett auf zuckerhaltige Getränke zu verzichten. Für manche Menschen ist dies tatsächlich einfacher als mässiger Konsum.
Schliesslich ist es leichter, eine Regel zu 100 Prozent zu befolgen, anstatt zu 99 Prozent. Können Sie jedoch oder wollen Sie nicht ganz auf die süsse Sünde verzichten?
Versuchen Sie, Ihren Konsum so weit wie möglich einzuschränken. Jeder kleine Schritt hilft dabei, Ihre Gesundheit zu schützen.