Alles, was Sie über Zink wissen müssen
Zink ist ein oft unterschätztes Mineral. Forscher raten zu einer erhöhten Einnahme, da es zahlreiche Funktion unseres Körpers unterstützt.
Das Mineral Zink ist besonders wichtig für unser Immunsystem. Allerdings sollte eine Nahrungsergänzung nicht die erste Wahl sein.
Die National Institutes of Health (NIH) raten dazu, den Bedarf an Zink primär durch die Ernährung zu decken.
Zink – das unterschätzte Multitalent
Neben seiner Funktion als Unterstützer des Immunsystems ist Zink auch für mehr als 300 Enzyme in unserem Körper wichtig. Diese Enzyme sind unter anderem verantwortlich für eine gesunde Verdauung, Nervenfunktionen und unseren Stoffwechsel.
Aber nicht nur das: Laut einer Studie im «International Journal of Molecular Sciences» kann ein erhöhter Zinksalzgehalt im Gehirn sogar altersbedingten kognitiven Rückgang hemmen. Auch Depressionen und Alzheimer lassen sich dadurch positiv beeinflussen.
Verborgene Superkräfte des Zinks
Eine weitere bedeutende Rolle spielt Zink bei der Heilung unseres Körpers. Es unterstützt die Reparatur von Zellmembranen und fördert sowohl das Wachstum neuer Hautzellen als auch deren Gesundheitserhalt.
Somit ist Zink besonders bei Erkältungen ratsam. Ein Mangel an diesem wichtigen Mineral kann sich auf verschiedene Weisen bemerkbar machen, etwa durch Hautprobleme und eine verlangsamte Wundheilung.
Laut einer Untersuchung des «Consultant Pharmacist» nehmen 35 bis 45 Prozent der über 60-Jährigen weniger Zink zu sich als empfohlen. Die Folgen: Geschmacks- und Geruchsverlust sowie ein verminderter Appetit.
Risiken einer Überdosierung
Die täglich tolerierbare Aufnahme von Zink liegt bei erwachsenen Menschen bei maximal 40 Milligramm. Das schliesst sowohl Nahrungsmittel als auch Nahrungsergänzungsmittel ein.
Eine langfristige Überschreitung dieser Menge erhöht das Risiko für gesundheitliche Probleme. Wenn Ihr Arzt Ihnen ausdrücklich höhere Dosen verschrieben hat, sollte die Einnahme regelmässig überwacht werden.
Zu den Nebenwirkungen einer Überdosis gehören unter anderem Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Achten Sie deshalb auf eine gesunde Zufuhr von Zink aus natürlichen Quellen.