Wie gesund ist Sauerteigbrot?
Brot zählt zu den Grundnahrungsmitteln – doch die einzelnen Sorten unterscheiden sich teilweise stark voneinander. Wir verraten, ob Sauerteigbrot gesund ist.
Sie wünschen sich eine gesündere Alternative zu Ihrem morgendlichen Toast? Wie wäre es dann zum Beispiel mit Sauerteigbrot?
Dieses traditionsreiche Brot bringt verschiedene gesundheitlicher Vorteile mit sich, die Sie unbedingt kennen sollten.
Was Sauerteigbrot so besonders macht
Sauerteigbrot unterscheidet sich von anderen Broten durch seine besondere Herstellungsmethode. Statt industrieller Hefe setzen Bäcker seit jeher auf einen natürlichen Gärprozess.
Der Teig wird über einen längeren Zeitraum fermentiert. Dies verleiht dem leckeren Brot seinen charakteristischen Geschmack. Das ist aber nicht alles.
Durch den Prozess werden auch die ernährungsphysiologischen Vorzüge verstärkt.
Gut für den Magen – und mehr
Neben seinem unverwechselbaren Geschmack bietet Sauerteigbrot auch bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile. Durch die Fermentation wird die Verfügbarkeit vieler Nährstoffe im Getreide verbessert, etwa von Mineralien.
Gleichzeitig werden Anti-Nährstoffe abgebaut, sodass wichtige Nährstoffe optimal aufgenommen werden können. Zudem ist es oft leichter verdaulich als herkömmliches Brot.
Daher ist es eine hervorragende Wahl für Menschen mit empfindlichem Magen oder Verdauungsproblemen.
Sauerteigbrot: Ein Freund der Diabetiker
Ein weiterer Vorteil von Sauerteigbrot ist seine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel. Studien haben gezeigt, dass es im Vergleich zu anderen Broten einen niedrigeren glykämischen Index hat.
Das bedeutet, dass es den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen lässt. Für Diabetiker ist dieses Brot deshalb grundsätzlich empfehlenswert, sofern Sie auch sonst gut auf eine ausgewogene Ernährung achten.
Aber auch wenn Sie nicht an Diabetes leiden, kann ein stabiler Blutzuckerspiegel helfen, Heisshungerattacken zu verhindern. Vielen Menschen hilft das bei ihrem Gewichtsmanagement.
Sauerteigbrot gesund kombinieren: Unsere Tipps
Damit Ihre nächste Brotmahlzeit noch gesünder wird, belegen Sie Ihr Brot entsprechend. Wie wäre es beispielsweise mit Hummus und frischem Gemüse?
Auch Kräuterquark und magere Putenbrust sind gute Optionen. Als Alternative zu Quark greifen viele Geniesser gerne zu Hüttenkäse.
Zusätzlich empfiehlt es sich auch, ihre kreative Seite auszuleben und Sauerteigbrot selbst zu backen. So wissen Sie ganz sicher, welche Zutaten sich im Brot befinden und können es zusätzlich mit Kräutern und Gewürzen verfeinern.