So bringen Sie mit Gewürzen Wärme in Ihre Winterküche

Paula Lupo
Paula Lupo

Am 06.01.2024 - 11:41

Die kalten Herbst- und Wintertage rufen nach warmen Mahlzeiten. Mit der richtigen Gewürzwahl bringen Sie Wärme in die Winterküche.

schwarzer Pfeffer auf Kochlöffel
Schwarzer Pfeffer passt zu jedem Gewürz und bring warme Schärfe. - Depositphotos

Wenn die Temperaturen sinken, sehnen wir uns alle nach Wärme. Dicke Pullover, kuschelige Decken und heisse Tees sind dabei nicht die einzigen Helfer gegen die Kälte.

Auch unsere heimische Gewürzpalette kann dazu beitragen, dass wir uns von innen heraus aufwärmen.

Gewürze stammen von Wurzeln, Rinden, Samen oder getrockneten Früchten einer Pflanze ab. Sie enthalten ätherische Öle – das Geheimnis ihres einzigartigen Geschmacks. Um diese Aromen freizusetzen, müssen die Gewürze gemahlen oder zerkleinert werden.

Pfeffer: Der alte Bekannte mit dem gewissen Extra

Schwarzem Pfeffer begegnen wir täglich – doch er ist mehr als nur ein einfaches Küchengewürz. Seit über 4000 Jahren verleiht der Scharfmacher aus der Familie der Piperaceae unseren Gerichten das gewisse Etwas.

verschiedene gewürze in holzlöffeln
Gewürze können bei einem Gericht das gewisse Etwas ausmachen. - Depositphotos

Obwohl schwarzer Pfeffer am häufigsten verwendet wird, gibt es auch weissen-, grünen- und rosafarbenenen Pfeffer. Sie alle haben ihr eigenes unverwechselbares Aroma.

Tipp: Ganze Pfefferkörner bewahren ihr Aroma länger als bereits gemahlener Pfeffer. Und da sie sich fast mit jedem anderen Gewürz gut verstehen, können sie in nahezu jedem Rezept eingesetzt werden.

Kardamom: Der exotische Alleskönner

Die Kapseln des Kardamoms sind wahre Geschmacksexplosionen. Sie verleihen unseren Gerichten eine starke, süsse und würzige Note mit einem Hauch von Zitrone und Minze.

Obwohl sie zur Familie der Ingwergewächse gehören, ist ihr Aroma einzigartig.

kardamamom in grosser menge
Kardamom ist nicht jedermanns Sache. Wenn Sie es aber mögen, bringt es den Extra-Kick in eine Mahlzeit. - Depositphotos

Kardamom kann in ganzen Schoten, als Samen oder gemahlen verwendet werden. Er harmoniert besonders gut mit anderen warmen Gewürzen wie Zimt, Ingwer und Kurkuma. Probieren Sie ihn doch mal in Reis- oder Linsengerichten.

Cayennepfeffer: Die feurige Versuchung

Für alle, die es gerne scharf mögen, ist Cayennepfeffer das Gewürz der Wahl. Es wird aus einer speziellen Sorte Chili hergestellt und bringt ordentlich Feuer auf den Teller.

Besonders beliebt ist er in mexikanischen und spanischen Küchen – aber auch bei uns findet er immer mehr Anwendung.

Tipp: Cayennepfeffer lässt sich hervorragend mit Paprika, Zimt oder Kreuzkümmel kombinieren. Aber Vorsicht – dieses Gewürz hat es wirklich in sich.

Zimt: Das Wohlfühlgewürz schlechthin

Zimt steht für Gemütlichkeit pur! Sein süsslich-erdiges Aroma weckt Erinnerungen an Weihnachtsgebäck und wohltuende Heissgetränke.

Zimtpulver neben Zimtstangen
Zimt ist das Wintergewürz schlechthin. Egal ob in Gebäck, Getränken oder anderen Gerichten – es verleiht dem Ganzen einen winterlichen Geschmack. - Depositphotos

Doch neben seinem unwiderstehlichen Geschmack hat Zimt auch gesundheitliche Vorteile: Studien zufolge kann er Risikofaktoren für Herzkrankheiten, wie schlechtes LDL-Cholesterin, Triglyceride und Bluthochdruck verbessern.

Knoblauch und Ingwer – die Alleskönner

Knoblauch ist ein echter Alleskönner. Ob frisch, getrocknet oder geröstet – seine Vielseitigkeit macht ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil jeder Küche. Und das Beste daran? Knoblauch passt zu fast jedem Gewürz.

Ingwer verleiht unseren Gerichten eine angenehm scharfe Note mit einer Prise Süsse. Er ist in vielen verschiedenen internationalen Küchen vertreten und lässt sich sowohl in herzhaften als auch süssen Rezepten verwenden.

Dabei bietet Ingwer nicht nur einen tollen Geschmack, sondern auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.

Mehrabi: Nichts für schwache Nerven

Mehrabi ist nichts für schwache Gaumen. Dieses intensive Gewürz aus der Familie der Kreuzblütengewächse harmoniert besonders gut mit fettigen Speisen.

Und es kommt noch besser – Mehrabi enthält eine grosse Menge an Glucosinolaten, die zur Krebsprävention beitragen können.

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