Nicht nur Kartoffeln: Aus diesen Zutaten wird Wodka hergestellt
Viele Menschen glauben, dass Wodka ausschliesslich aus Kartoffeln hergestellt wird – doch es gibt weit aus mehr Rohstoffquellen für einen besonderen Geschmack.
Unter vielen Geniessern und Barkeepern weltweit hält sich die Annahme, dass Wodka ausschliesslich aus Kartoffeln destilliert wird. Doch die Realität sieht anders aus:
Die Vielfalt an Grundstoffen für Wodka ist so breit gefächert wie bei kaum einem anderen Spirituosenklassiker.
Von traditionellen Getreidesorten bis hin zu Trauben: Die Zutaten für diesen vielseitigen Alkohol gehen weit über das Feld der Erdäpfel hinaus.
Kartoffeln waren gestern
In vielen Teilen der Welt hat sich die Produktion von Wodka längst von dem Klischee entfernt, lediglich auf Kartoffelbasis hergestellt zu werden. Besonders in Russland und Polen, den Hochburgen des Wodkas, setzt man schon seit Jahrhunderten auf Getreide als Hauptzutat.
Roggen oder Weizen bieten nicht nur eine wirtschaftlichere Alternative zur Knolle. Sie verleihen dem Getränk auch einen charakteristischen Geschmack.
Auch in westlichen Destillerien lassen sich immer häufiger Varianten finden, die auf Gerste oder sogar Mais basieren.
Eine Frage des Geschmacks
Was viele nicht wissen: Der Ausgangsstoff hat einen entscheidenden Einfluss auf das Aroma des fertigen Wodkas. So bringt jede Zutat ihre eigene Note mit ins Spiel – sei es die leichte Süsse von Weizen oder das robuste Profil von Roggen.
Dieses Spektrum an Möglichkeiten eröffnet Produzenten kreative Freiheiten bei der Herstellung ihres einzigartigen Wodkas. Auch wenn reiner Alkoholgeschmack oft als Ziel angesehen wird, so können feine Nuancierungen doch einen bedeutenden Unterschied machen, vor allem im Premiumsegment.
Hier geht es weniger um den reinen Rausch als vielmehr um ein geschmackvolles Erlebnis und höchste Destillationskunst.
Interessante Rohstoffquellen für besonderen Quellen
Moderne Brennereien experimentieren gerne mit verschiedenen Rohstoffquellen, um neue Geschmacksprofile zu erschaffen oder bestehende Rezepturen zu verfeinern.
Dabei kommen für die Spirituosen teilweise unerwartete Zutaten zum Einsatz – wie etwa Trauben in bestimmten französischen Wodkasorten oder Milch in Black Cow Wodka.
Versuchen Sie doch mal bei Ihrer nächsten Party, die Früchte im Wodka herauszuschmecken.