Mokkakaffee: Schokoladige Verführung für Kaffeeliebhaber
«Mokka» ist ein Begriff, den Sie sicherlich schon in vielen Cafés gehört haben. Aber was genau verbirgt sich dahinter?
Handelt es sich bei Mokka um eine spezielle Kaffeesorte? Oder eher um ein Aroma wie Vanille oder Haselnuss, das dem Kaffee zugesetzt wird?
Mysterium Mokkakaffee: Was steckt dahinter?
In seiner einfachsten Form besteht der Mokkakaffee aus einem Espresso-Shot, gemischt mit Schoko-Pulver oder -Sirup, abgerundet mit Milch oder Sahne. Wenn Ihnen sowohl Schokolade als auch Kaffeegenuss am Herzen liegt, vereint der Mokka beides in einem köstlichen Getränk.
Natürlich gibt es unzählige Variationen von diesem Grundrezept. Je nachdem wo man bestellt, kann Mokkakaffee zusätzlich noch mit Sahnehäubchen, Schoko-Streuseln oder anderen Extras aufgepeppt sein.
Der Geschmack von Mokka
Der besondere Reiz von Mokka resultiert aus dem Zusammenspiel zwischen leicht bitterem Espresso und samtig-süsser Schoki-Note. Dabei lässt sich das Getränk ganz individuell anpassen, ob eher dezent süss oder extra zuckrig, ganz nach Gusto.
Heute kann der Schokoanteil des Mokkas sogar aus verschiedenen Schokoladensorten bestehen – von weisser bis hin zu dunkler Schokolade. Und natürlich gibt es auch viele eisgekühlte Varianten dieses Getränks.
Mokka: Mehr als nur ein Name
Aber was genau bedeutet eigentlich «Mokka»? Ursprünglich bezog sich das Wort auf Kaffeebohnen, die in Mocha im Jemen angebaut wurden.
Die dort wachsende «Moka-Bohne» war bekannt für ihr reiches, schokoladenähnliches Aroma und inspirierte so zur heutigen Bezeichnung. Heutzutage steht Moka mehr für eine geschmackliche Komposition aus Kaffee und Schoko.
Variationen zum Verlieben
Mit dem Verkauf dieser Bohnen am Hafen durch jemenitische Händler wurde das Getränk bald weltweit populär. Besonders in Europa erfreute sich der «Moka Kaffee» ab dem 17. Jahrhundert grosser Beliebtheit, oft verfeinert mit Zucker oder Gewürzen.
Weisser Mokkakaffee enthält dieselben Zutaten wie herkömmlicher Mokkakaffee, allerdings wird weisse statt dunkler Schokolade verwendet. Das führt zu einem etwas süsseren Geschmackserlebnis; viele grosse Kaffeeketten bieten solche Varianten an.
Mokka-Liebe zum Selbermachen
Es gibt verschiedene Wege, um Mokkakaffee zu Hause zuzubereiten. Wenn Sie einen Hauch Schoko-Aroma bevorzugen oder den traditionellen Weg gehen möchten, kann Kakaopulver eine dezente schokoladige Note hinzufügen.
Für ein intensiveres Schoko-Erlebnis wäre jedoch Schoko-Sirup oder vorgefertigter Mokka-Sirup die erste Wahl. Bei der Milchwahl ist zwei Prozent Milch oft die Basis vieler Mokkakaffees.
Aber auch Sahne, fettarme Milch oder milchfreie Alternativen wie Mandel- oder Kokosmilch sind möglich.