Gewusst wie: So trotzen Sie toxischen Ernährungstipps

Karolin Hallberg
Karolin Hallberg

Am 16.10.2024 - 15:59

Die Kollegin hat mal wieder Ihr Mittag kommentiert? Hier sind drei Ideen, wie Sie unverschämte Kritiker verstummen lassen – und was das mit Ihnen macht.

Frau isst Donuts mit Marmelade
Was und wie viel Sie essen, geht niemanden etwas an – und das dürfen Sie auch kundtun. - Depositphotos

Eine gesunde Ernährung ist wichtig, keine Frage. Aber was passiert, wenn Freunde, Familie und Kollegen plötzlich zu selbsternannten Diät-Experten werden und unaufgefordert ihre Ratschläge teilen?

Hier erfahren Sie, wie Sie mit solchen Situationen umgehen können.

Ungefragte Ratschläge sind unangebracht

Es kann sehr belastend sein, ständig mit gut gemeinten, aber oft unpassenden Tipps zur eigenen Ernährungsweise konfrontiert zu werden. Gerade wenn die Personen, die sie belehren wollen, keine Ahnung haben.

Zudem steht es niemandem zu, das Aussehen oder Gewicht eines anderen zu bewerten. Aber wie bringt man böse Zungen endgültig zum Schweigen?

Sagen Sie «Danke» und lassen Sie's dabei

Fangen wir mit dem einfachsten Tipp an: Bedanken Sie sich höflich für den Rat und ändern nichts an Ihrer bisherigen Vorgehensweise.

Es ist nicht notwendig, auf jeden Kommentar einzugehen oder gar eine Diskussion anzuzetteln. Diese Strategie funktioniert besonders gut bei entfernteren Bekanntschaften oder in beruflichen Kontexten.

Frau isst Pizza am Arbeitsplatz
Gerad eim Büro meinen Kollegen häufig, Ernährungstipps verteilen zu müssen. - Depositphotos

Schliesslich muss man nicht jedem seine persönliche Einstellung zum Thema Essen offenbaren.

Ausweichen durch Themawechsel

Eine andere Methode besteht darin, das Gesprächsthema geschickt zu wechseln. Interessieren Sie sich für das neue Haustier des Gegenübers oder fragen nach dem letzten Urlaub – Hauptsache weg vom Thema Diät.

Dieser Ansatz erfordert etwas Geschick im Smalltalk, aber kann sehr effektiv sein, um unangenehme Gespräche zu vermeiden. Manchmal helfen aber auch nur klare Worte.

Offenheit als Waffe

Wenn Sie sich jedoch sicher genug fühlen, können Sie auch offen über Ihre Gefühle sprechen. Erklären Sie Ihrem Gegenüber ruhig und bestimmt, dass Sie keine Ratschläge in Sachen Ernährung benötigen oder wünschen.

Frauen unterhalten sich
Mache Sie Ihre Kritiker auf die Verletzung Ihrer Gefühle aufmerksam – sicherlich war dies nicht ihre Absicht. - Depositphotos

Dies kann natürlich zu Diskussionen führen, aber es setzt auch ein klares Zeichen: Über Ihr Essverhalten entscheiden nur Sie.

Sie werden merken: Wenn Sie selbst für sich und Ihr Tun einstehen, gibt Ihnen das ein unschlagbar gutes Gefühl.

Fazit: Lassen Sie sich nicht beirren

Egal für welche Methode Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie Ihren eigenen Weg finden, mit der Flut an Diättipps umzugehen.

Hören Sie auf Ihren Körper und lassen Sie sich nicht von anderen beirren. Sie sind schliesslich die einzige Person, die wirklich weiss, was gut für Sie ist.

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