Gesundes Körperbild ganz ohne Diäten? So geht's
Eine gesunde Beziehung zum eigenen Körper aufzubauen, ist oft gar nicht so leicht. Doch alles beginnt bekanntlich im eigenen Kopf.
Sie fühlen sich unwohl in Ihrer Haut und denken, eine Diät könnte die Lösung sein? Tatsächlich können wiederholte Versuche, verzweifelt abzunehmen, das eigene Körperbild sogar verschlechtern.
Anstatt sich auf Äusserlichkeiten zu konzentrieren, sollten wir uns auf unsere wahren Werte besinnen, auch wenn es zunächst kompliziert erscheint. Hier sind einige Gründe für ein schlechtes Körpergefühl und Tipps für eine gesündere Beziehung zu Ihrem eigenen Körper.
Was unser Körperbild beeinflusst
Unser Bild vom eigenen Körper wird stark von unserer Umwelt geprägt – davon, wie schlanke oder üppige Figuren dargestellt werden. Unsere Gesellschaft verknüpft Schlankheit oft fälschlicherweise mit höherem Wert und Attraktivität.
Kein Wunder also, dass viele Menschen ihr Selbstwertgefühl an ihrer Kleidergrösse festmachen. Doch Ihr Körperbild entsteht in Ihrem Kopf.
Es sind Ihre Gedanken (erzeugt durch neuronale Verbindungen im Gehirn), die Ihre Wahrnehmung formen. Lernen Sie deshalb mehr über diese Gedankenprozesse und wie Sie damit umgehen können.
Warum Diäten kein besseres Körpergefühl erzeugen
Wenn Sie Informationen hören oder lesen, entstehen daraus neuronale Verbindungen – sogenannte neurale Pfade. Diese können recht einfach verändert werden und neue Gedanken formen.
Aber wenn wir immer wieder dieselben Informationen erhalten (etwa über Schönheitsideale), verstärken diese bestehende neuronale Pfade sich. Sie festigen unsere Überzeugungen darüber, wie unser Körper aussehen sollte.
Dies kann dazu führen, dass weniger Raum für Ihre wahren Werte bleibt und Sie sich von dem entfernen, was Ihnen eigentlich guttut.
Schritte zu einem positiven Körperbild: Was Ihnen hilft
Nehmen Sie Ihre Gedanken bewusst wahr: Warum denken Sie so und sind die Gedanken hilfreich oder schädlich?
Wenn ein Gedanke Ihnen Scham bereitet, geben Sie ihm einen Namen. Das hilft dabei, ihn von Ihren wahren Werten zu trennen.
Korrigieren Sie schädliche Gedanken, indem Sie bewusst nach positiven Assoziationen mit Ihrem Körper suchen. Ersetzen Sie negative durch positive Denkmuster – auch wenn es anfangs schwerfällt und womöglich professionelle Hilfe notwendig ist, etwa eine Verhaltenstherapie.