10 Warnsignale, dass Sie zu wenig essen

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Am 30.01.2024 - 06:41

Die Angst, zu viel zu essen, ist bei vielen Menschen tief verwurzelt. Das Resultat daraus ist eine Unterernährung.

Lebensmittel
Aus Angst zu viel zu essen, ignorieren viele Menschen ihr Hungergefühl. - Depositphotos

Die Angst vor dem Zuviel beim Essen ist allgegenwärtig. Doch die Gefahr des Zuwenig wird oft unterschätzt.

Nahrung ist unser Brennstoff und Unterernährung birgt Risiken. Hier sind zehn Anzeichen dafür, dass Sie eventuell nicht genug essen.

Gesunde Ernährung – Ein gefährlicher Trugschluss?

In unserer gesellschaftlichen Furcht vor Übergewicht liegt der Schwerpunkt häufig auf der Vermeidung von Überessen. Aber was passiert, wenn wir uns in diese Richtung bewegen und dabei das Risiko des Unteressens übersehen?

Die Art und Weise wie gesunde Ernährung oft vermittelt wird, könnte dazu führen, dass Menschen versuchen so wenig wie möglich zu essen, ohne umzufallen.

Gesundheit durch Ernährungsmanagement sollte nicht gleichbedeutend mit Restriktion sein. Eine ausgewogene Menge an Nahrung ist entscheidend für unsere Gesundheit. Doch viele Menschen haben ein verzerrtes Bild davon, was eine angemessene Tagesration darstellt.

Unterernährung
Was macht eine gesunde Ernährung wirklich aus? - Pexels

Da Energiebedürfnisse individuell variieren kann Unterernährung unterschiedlich aussehen. Es gibt keine festgelegte Kalorienmenge, die als Untergrenze gilt. Sollten Sie sich fragen, ob Sie genug essen, könnten folgende Symptome auf Unterernährung hinweisen:

Die Top 10 der Unterernährungs-Warnsignale

Ängstlichkeit oder gereizte Stimmung: Wir alle kennen den Effekt von «Hungerlaunen». Aber langfristiges Unteressen kann weitreichendere Auswirkungen auf die Stimmung haben, als nur kurzzeitig launisch zu sein.

Geringe Energie: Nahrung ist unser Treibstoff und mangelnde Energie kann ein Anzeichen für eine unzureichende Zufuhr sein.

Sie denken ständig ans Essen: Wenn Gedanken an Nahrung Ihren Tag bestimmen, ist das wahrscheinlich ein Symptom des Nicht-Genug-Essens.

Häufiges Schwindelgefühl oder Benommenheit: Dies könnte auf einen niedrigen Blutzucker hinweisen, was bei einer chronischen Unterversorgung mit Nahrung auftreten kann.

Von Verstopfung bis Entscheidungsschwierigkeiten

Verstopfung, starke Blähungen oder wechselnder Durchfall und Verstopfung: Diese können durch eine geringe Menge an Nahrung verursacht werden, die nicht ausreicht, den Verdauungsprozess ordnungsgemäss in Gang zu halten.

Völlegefühl
Völlegefühl und Blähungen können bei einer Unterernährung auftreten. - Depositphotos

Essattacken: Diese können zwar auch andere Ursachen haben, doch eine der häufigsten ist Unterernährung.

Unregelmässige Hunger- und Sättigungsgefühle: Wenn Sie ständig Ihre Hungerreize ignorieren, könnten sie mit der Zeit verschwinden oder nur noch bei extremer Intensität auftreten.

Ausbleiben der Menstruation: Eine häufige Ursache dafür ist chronisches Unteressen. Ihr Körper spart dann Energie, wo er nur kann.

Ständiges Frieren: Falls Ihnen oft kalt ist oder mehr Kleidung benötigen als andere, um warm zu bleiben, könnte das ein Zeichen von Unterernährung sein.

Frau versucht sich zu konzentrieren
Konzentrationsschwäche ist eines der Anzeichen einer Unterernährung. - Pexels

Schwierigkeiten bei Entscheidungen oder Konzentrationsschwäche: Ihr Gehirn benötigt viel Energie – wenn es an Brennstoff mangelt, kann das Ihre geistigen Fähigkeiten beeinträchtigen.

Ernährungsberatung als Unterstützung

Sollten einige dieser Symptome auf Sie zutreffen, zögern Sie nicht, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Eine Ernährungsberatung kann Ihnen dabei helfen, Ihren Nahrungskonsum einzuschätzen. Ausserdem lernen Sie, wie Sie Ihren Körper ausreichend über den Tag hinweg versorgen.

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