So decken Veganer ihren Kalziumbedarf ideal ab
Auch als Veganer ist es möglich, genug Kalzium zu sich zu nehmen. Doch wie genau funktioniert das? Und was muss man beachten?
Viele Menschen glauben, dass eine pflanzliche Ernährung automatisch alle notwendigen Nährstoffe liefert. Doch das stimmt nicht ganz.
Es braucht durchaus ein paar Informationen und Kenntnisse, um seinen Nährstoffbedarf zu decken. Wer aufgeklärt ist, kann so Mängel und gesundheitliche Folgen vermeiden.
Kalzium: Mehr als nur für starke Knochen
Kalzium spielt nicht nur für unsere Knochen eine wesentliche Rolle. Es ist auch wichtig für Muskelkontraktionen, Blutgerinnung und die Übertragung von Nervensignalen.
Mit 1000 Milligramm pro Tag ist unser Bedarf hoch. Wenn wir nicht genug aufnehmen, greift unser Körper auf die Reserven in unseren Knochen zurück.
Das wiederum kann Krankheiten mit sich bringen, wie Osteoporose.
Pflanzenbasierte Kalziumquellen entdecken
Eine ausgewogene vegane Ernährung bietet viele Möglichkeiten zur Deckung des Kalziumbedarfs. Grünes Blattgemüse wie Grünkohl, Kohl und Senfblätter sind gute Quellen.
Sie enthalten wenig Oxalat, das die Kalziumaufnahme hemmen kann. Auch kalziumangereicherte Pflanzenmilch ist eine einfache Möglichkeit, den täglichen Bedarf zu decken.
Tofu: Der unterschätzte Kalziumlieferant
Tofu enthält oft zusätzliches Kalzium in Form von Calciumsulfat. Aber Vorsicht: Nicht jeder Tofu ist reich an diesem Mineralstoff.
Am besten werfen Sie einen Blick auf die Zutatenliste. Weitere pflanzliche Lebensmittel mit nennenswerten Mengen an Kalzium sind Tempeh, Mandeln und Tahini.
Unterstützung ja – Ersatz nein
Es ist kein Problem, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, um aufkommende Lücken in der Ernährung zu schliessen. Doch mehr heisst nicht immer besser.
Ziel sollte es sein, den Grossteil des Bedarfs durch Lebensmittel und angereicherte Produkte zu decken und nur bei Bedarf auf Supplemente zurückzugreifen.