Mit der richtigen Ernährung gut durch die Wechseljahre

Maria Hutmacher
Maria Hutmacher

Am

Die Wechseljahre, auch Menopause genannt, hat, sind Sie eine Frau, oft unangenehme Begleiterscheinungen. Haben Sie schon mal eine Ernährungsumstellung versucht?

Frau lachen
Der Nebenwirkungen der Wechseljahre kann durch die richtige Ernährung vorgebeugt werden. - Pexels

Die Wechseljahre sind eine Phase des Lebens, die bei menstruierenden Menschen meist zwischen 45 und 55 Jahren eintritt. Es handelt sich um den Zeitpunkt im Leben einer Frau, an dem sie seit einem Jahr keine Periode mehr hatte.

In den meisten Fällen sind natürliche hormonelle Veränderungen der Grund für das Eintreten der Wechseljahre. Aber auch eine operative Entfernung der Eierstöcke oder Gebärmutter kann zur Menopause führen, ebenso Behandlungen wie eine Chemotherapie.

Frauen in der Menopause leiden im Alltag unter Hitzewallungen und Gedächnis-Schwierigkeiten.
Frauen in der Menopause leiden im Alltag unter Hitzewallungen und Gedächnis-Schwierigkeiten. - Depositphotos

Viele Frauen erleben bereits vor der Menopause Symptome – diese Phase wird als Perimenopause bezeichnet. Dazu können Hitzewallungen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, unregelmässige Perioden, Stimmungsschwankungen und Gedächtnisnebel gehören.

So helfen Sie sich selbst mit Ihrer Ernährung

Die obengenannten Symptome sind auf reduzierte Östrogenspiegel zurückzuführen. Und können Jahre beginnen, bevor die Periode stoppt, und oft auch nach der letzten Periode weiter bestehen.

Frau Steg See
Der Kalziumverlust in den Knochen, der ab dem 35. Lebensjahr einsetzt, kann durch die Menopause bei Frauen verstärkt auftreten. - Pexels

Die Menopause erhöht das Risiko für Osteoporose (brüchige Knochen), Herzkrankheiten und Gewichtszunahme. Sie können sich selbst mit Ihrer Ernährung und Ihrem Lebensstil dabei helfen, diese Risiken zu managen und Symptome zu lindern.

Weniger Östrogene, weniger Kalzium

Männer wie Frauen beginnen etwa ab dem Alter von 35 Jahren, Kalzium aus ihren Knochen zu verlieren. Der Östrogenverlust in der Menopause kann diesen Kalziumverlust verschlimmern und das Risiko für Osteoporose erhöhen.

Ernähren Sie sich ausgewogen und achten Sie auch auf genügend Kalziumzufuhr, danken es Ihnen Ihre Knochen. Auch das Risiko einer Osteoporose-Entwicklung wird so deutlich geringer für Sie.

Die besten Kalziumquellen: Milchprodukte und Co

Zu den kalziumreichen Lebensmitteln gehören Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt. Sojamilch und andere Milch-Ersatzprodukte, die ausserdem mit Kalzium angereichert sind, passen ebenfalls gut in Ihren Speiseplan.

Tofu (mit Calciumchlorid oder Calciumsulfat gesetzt), dunkles Blattgemüse sowie Fischsorten wie Sardinen und Lachs sollten auch dabei sein.

Halten Sie sich an eine Ernährung, die solche kalziumreichen Lebensmittel enthält, besteht kein Bedarf an einem zusätzlichen Calciumpräparat. Es sei denn, Ihr Arzt oder Diätassistent rät Ihnen dazu.

Vitamin D: Sonnenlicht ist nicht genug

Für die Aufnahme von Kalzium benötigt unser Körper Vitamin D. Daher ist es gerade im Herbst und Winter Vitamin-D-Präparate einzunehmen.

Die Versorgung des Körpers mit dem Sonnenvitamin D wirkt präventiv gegen Osteoporose.
Die Versorgung des Körpers mit dem Sonnenvitamin D wirkt präventiv gegen Osteoporose. - Pexels

Den Grossteil unseres Vitamin D-Bedarfs nehmen wir während der Frühlings- und Sommermonate tatsächlich durch Sonnenlicht auf.

Gewichtszunahme in den Wechseljahren: So können Sie gegensteuern

Übrigens: Die hormonellen Veränderungen in der Menopause können zusammen mit dem natürlichen Alterungsprozess auch zu meist ungewollter Gewichtszunahme führen.

Das ist meist auf den Verlust von Muskelmasse und die Umverteilung des Körperfetts zurückzuführen, insbesondere im Bereich des Bauches.

Falls das nicht Ihrem Wunsch entspricht und nicht zu Ihrer Gesundheit beiträgt: Werfen Sie einen Blick auf die Lebensmittel, die in Ihrer Ernährung besonders fettreich sind. Versuchen Sie hier, kürzerzutreten.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen