Wie ein Mönch: Selbstheilung durch 36-Stunden Fasten
Wie Sie die Zellreinigung Ihres Körpers starten und durch das 36-Stunden-Fasten zusätzlich an Gewicht verlieren, zeigen wir Ihnen.
Stellen Sie sich vor, 36 Stunden lang nichts zu essen. Klingt das nach einer unerträglichen Tortur?
Oder könnte es vielleicht der ultimative Kickstart für Ihre Gesundheit sein?
Fasten wie ein Mönch: Was steckt dahinter?
Das 36-Stunden-Fasten ist eine Herausforderung, bei der man über einen längeren Zeitraum (mindestens 36 Stunden) auf Nahrungsaufnahme verzichtet. Während dieser Fastenperiode dürfen nur kalorienfreie Getränke wie Wasser, ungesüsster Tee oder schwarzer Kaffee konsumiert werden.
Einer der Gründe für diese Art von Fasten ist die Verbesserung aller Körperfunktionen. Wenn erfolgreich durchgeführt, kann das 36-Stunden-Fasten gesündere und widerstandsfähigere Zellen hervorbringen.
Aber was genau sind die Vorteile dieses erweiterten Fastens?
Die verblüffenden Vorzüge eines ausgedehnten Verzichts
Von klarerer Haut über mehr Energie bis hin zu besserer Verdauung – die Liste des möglichen Nutzens des 36-stündigen Fastens ist beeindruckend. Es kann sogar zur mentalen Klarheit beitragen und Ihr Immunsystem stärken!
Ausserdem kann das 36-Stunden-Fasten dem Körper helfen, Abfallprodukte aus den tiefsten Gewebeschichten zu eliminieren. Es aktiviert den metabolischen Schalter des Körpers und veranlasst ihn dazu, seine Energiequelle von Glukose auf Ketone umzustellen.
Dies führt dazu, dass unsere Mitochondrien effizienter und effektiver Energie produzieren können.
Autophagie: Die Müllabfuhr unseres Körpers
Während dieses Prozesses wird Autophagie angeregt – ein natürlicher Reinigungsprozess des Körpers, bei dem beschädigte Zellen entfernt und durch neuere, gesündere ersetzt werden.
Wenn dieser Müll entfernt wird, funktionieren Ihre Zellen besser und dies verbessert wiederum die Funktion unserer Organe, Gewebe und unseres gesamten Körpers, einschliesslich unseres Immunsystems.
Bei manchen Menschen kann der metabolische Schalter bereits nach einer kurzen Fastenzeit von etwa 12 Stunden aktiviert werden. Bei den meisten Menschen sind jedoch längere Fastenzeiten erforderlich.
Unterschied intermittierendem Fasten & der 36-Stunden-Methode
Zeitlich begrenzte Nahrungsaufnahme ist eine beliebte Form des intermittierenden Fastens: Man fastet täglich für etwa 14-18 Stunden und nimmt Nahrung nur in einem verkürzten Zeitraum von 6 bis 10 Stunden zu sich.
Im Gegensatz dazu ist das Fasten beim 36-Stunden-Fasten viel länger, findet aber normalerweise nur einmal pro Woche statt.
Auf biologischer Ebene sind die Auswirkungen beider Ansätze ähnlich, doch das 36-stündige Fasten kann die positiven Veränderungen während des Fastens verstärken. Dies liegt daran, dass der Ketonspiegel im Körper mit zunehmender Dauer des Fastens steigt, was zu einer höheren Autophagie (Abfallbeseitigung) und geringeren Entzündungswerten im Körper führt.
Ist das 36-Stunden-Fasten für jeden geeignet?
Theoretisch ja – allerdings wird dringend empfohlen, sich erst an kürzere Fastenzeiten anzupassen. Es wäre wahrscheinlich keine gute Idee zu versuchen, 36 Stunden lang zu fasten, wenn Sie noch nie erfolgreich für 12 bis 16 Stunden gefastet haben.