Gewichtszunahme? Diese 8 Faktoren machen moppelig
Plötzlich zeigt die Waage mehr Kilos an? Es gibt viele Einflussfaktoren, die dazu beitragen, dass wir an Gewicht zulegen. Eine Übersicht.
Sie haben Ihre Kalorienzufuhr nicht erhöht und Ihr Bewegungspensum beibehalten, aber trotzdem klettert das Gewicht auf der Waage nach oben? Dann sollten Sie prüfen, ob Sie von folgenden Faktoren beeinflusst werden.
1. Stress
In stressigen Phasen schaltet unser Körper auf Überlebensmodus um. Das Stresshormon Cortisol wird ausgeschüttet und regt unseren Appetit an.
Oft greifen wir dann zu kalorienreichen Trostspeisen – eine perfekte Grundlage für Gewichtszunahme. Reflektieren Sie deshalb, ob Sie in der letzten Zeit gehäuftem Stress ausgesetzt waren oder dieser gar chronisch ist.
2. Antidepressiva
Eine Gewichtszunahme kann manchmal auch eine unerwünschte Nebenwirkung einiger Antidepressiva sein. In einigen Fällen führt jedoch einfach das verbesserte Wohlbefinden unter Medikation zu gesteigerter Nahrungsaufnahme, weil Sie mehr Appetit verspüren.
Auch eine Depression selbst kann Gewichtsveränderungen hervorrufen.
3. Rauchstopp
Aufhören zu rauchen – das ist natürlich eine gesunde Entscheidung. Aber oft geht sie mit einer geringfügigen Gewichtszunahme einher.
Nach ein paar Wochen sollte sich das Hungergefühl jedoch normalisieren und eventuell zugenommenes Gewicht lässt sich dann leichter reduzieren.
4. Schlafmangel
Nächtliches Naschen bei Schlaflosigkeit kann zu einer höheren Kalorienaufnahme führen. Aber auch hormonelle Veränderungen durch Schlafentzug können den Hunger steigern und das Sättigungsgefühl verringern.
Prüfen Sie Ihre Schlafhygiene und auch, ob Stress und somit psychische Faktoren Ihren Schlaf beeinträchtigen.
5. Steroide
Entzündungshemmende Steroidmedikamente wie Prednison sind bekannt für ihre gewichtssteigernde Wirkung. Wassereinlagerungen und ein zunehmender Appetit sind die Hauptursachen.
Manchmal kann auch eine vorübergehende Umverteilung des Körperfetts auftreten.
6. Medikamentöse Dickmacher
Auch andere Medikamente können zu Gewichtszunahme führen. Darunter Antipsychotika sowie Mittel gegen Migräne, Epilepsie, Bluthochdruck und Diabetes.
Hier gilt es, gemeinsam mit dem Arzt eine Lösung zu finden. Zudem hilft es generell, auf einen ausgewogenen Lebensstil zu achten, wenn Erkrankungen vorliegen.
7. Schilddrüsenunterfunktion
Führt die Schilddrüse nicht genug Hormone zu, sinkt der Stoffwechsel und das Gewicht steigt an. Eine medizinische Behandlung hilft oft, diese Zunahme wieder rückgängig zu machen.
Achten Sie zugleich auf eine ausgewogene Ernährung und bauen Sie regelmässige Bewegung in Ihren Alltag ein.
8. Wechseljahre
Zwar nehmen viele Frauen in den Wechseljahren etwas zu. Doch dafür ist weniger das Hormonchaos als vielmehr ein altersbedingt verlangsamter Stoffwechsel verantwortlich.
Auch Lebensstilveränderungen spielen dabei eine Rolle. Auch hier hilft es, aktiv zu bleiben und sich abwechslungsreich und gesund zu ernähren, um das Gewicht zu kontrollieren.