Achtung – darauf müssen Sie als Veganer achten
Es gibt einige essenzielle Nährstoffe, die vor allem für Veganer von hoher Bedeutung sind. Wir zeigen Ihnen welche.
Tauchen Sie uns in die Welt der veganen Ernährung ein, während wir die essenziellen Nährstoffe beleuchten, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.
Gemeinsam erkunden wir die Schlüsselkomponenten, die eine optimale Nahrungsaufnahme in einer veganen Ernährung.
Aus dem Labor auf Ihren Teller: Protein für Veganer
Protein ist ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Ernährung und spielt eine entscheidende Rolle beim Wachstum und der Regeneration unseres Körpers.
Bei pflanzlichen Lebensmitteln kann es jedoch an Leuzin mangeln.
Einem wichtigen Aminosäure-Baustein für den Muskelaufbau und die Regeneration. Soja bietet hier einen hervorragenden Ersatz mit hoher Proteinqualität und sollte regelmässig in den Speiseplan von Veganern integriert werden.
Kalzium und Vitamin B12 – Versteckte Nährstoffe
Vitamin B12 kommt natürlich nur in tierischen Produkten vor, ist aber essenziell für die Bildung roter Blutkörperchen, Energiehaushalt und Gehirngesundheit. Studien zeigen alarmierende Zahlen: Bis zu 86,5% aller Vegetarier leiden unter einem B12-Mangel!
Daher sind angereicherte Lebensmittel oder gegebenenfalls auch Nahrungsergänzungsmittel wichtig.
Abgesehen von der Rolle im Knochenaufbau und den Zähnen, ist Kalzium auch an Muskelkontraktionen, Blutgerinnung und dem Herzschlag beteiligt. Gute pflanzliche Quellen sind angereicherte Milchersatzprodukte, Edamame-Bohnen, getrocknete Feigen, Chiasamen oder Mandeln.
Eisen, Zink und Iod – Ein Trio, das es in sich hat
Eisen spielt eine wichtige Rolle bei der Zellneubildung und Sauerstoffversorgung des Körpers. Da unser Körper Eisen aus pflanzlichen Quellen schlechter aufnimmt als aus tierischen, sollten Veganer regelmässig ihren Eisenspiegel überprüfen lassen.
Zink unterstützt die Gehirnfunktionen sowie das Immunsystem und hilft dabei, oxidativen Stress zu reduzieren. Pflanzenbasierte Diäten können einen höheren Bedarf an diesem Nährstoff haben wegen des hohen Phytinsäuregehalts in Nüssen, Samen und Vollkornprodukten.
Iod ist ein essenzieller Bestandteil unserer Schilddrüsenfunktion und reguliert unseren Stoffwechsel. Die Hauptquelle für Iod in einer veganen Ernährung sind Meeresgemüse wie Nori-Algenblätter.
Für ein gesundes Herz und eine strahlende Haut
Omega 3-Fettsäuren sind wichtig für die Gesundheit von Gehirn, Haut und Herz. Pflanzliche Quellen umfassen Leinsamen, Chiasamen, Walnüsse oder spezielle Mikroalgenpräparate.
Letzendlich: Vitamin D ist essenziell für unsere Knochengesundheit, das Immunsystem und unser Wohlbefinden. Da es hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung auf der Haut gebildet wird, empfehlen Experten eine Nahrungsergänzung vor allem in den dunkleren Monaten.
Eine vegane Ernährungsweise kann bei richtiger Ausführung zu einem niedrigeren BMI führen und das Risiko von Übergewicht reduzieren. Um jedoch alle Vorteile einer pflanzenbasierten Diät auszuschöpfen, sollten Sie die genannten Nährstoffe besonders berücksichtigen.