20/4-Intervallfasten: Der neue Schlüssel zur Fettverbrennung?

Alexander Dreyer
Alexander Dreyer

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Viele kennen bereits das klassische 16/8-Fasten. Heute nehmen wir eine neue, interessante Methode unter die Lupe: das 20/4-Fasten. Was hat es damit auf sich?

Fasten
Viele kennen bereits den Ansatz des 16/9-Fastens. Doch ein neuer Trend könnte nun noch bessere Ergebnisse liefern. - Depositphotos

Es gibt eine Vielzahl von Ansätzen zum Thema Intervallfasten, aber ein neuer Trend gewinnt heute an Popularität. Denn: Er könnte das Geheimrezept für den ultimativen Fettabbau sein.

Die Rede ist vom 20/4-Fastenplan. Dahinter verbirgt sich eine Methode, die nicht nur Ihre Gesundheit verbessern kann, sondern auch Ihr Gewichtsmanagement auf neues Level hebt.

Die gängigen Wege des Intervallfastens

Der übliche Weg beim intermittierenden Fasten lautet, täglich für einen Zeitraum von 14 bis 16 Stunden zu fasten.

Tatsächlich ist der 16/8-Fastenansatz einer der bekanntesten und beliebtesten. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt erfreulicherweise keine negativen Auswirkungen dieses Plans auf das Muskelwachstum bei älteren Erwachsenen.

Der 16/8-Plan ist gut … aber gibt es vielleicht Methoden, die noch effektiver sind? Könnten längere Fastenzeiten als die 16/8-Variante möglicherweise noch bessere metabolische Ergebnisse liefern?

So klappt es mit dem 20/4-Plan

Hier kommt nun der innovative Ansatz des 20/4-Fastens ins Spiel. Er aktiviert, so die Vermutung, den metabolischen Schalter Ihres Körpers, mobilisiert damit Ihr Körperfett und führt zu erhöhten Ketone-Werten.

16/8 fasten
Beim traditionellen 16/8-Fasten verzichtet man 16 Stunden lang auf jegliche Nahrungsaufnahme. Andersum: Für die Nahrungsaufnahme steht ein Zeitfenster von 8 Stunden zur Verfügung. - Depositphotos

Aber wie bei jeder neuen Methode gibt es auch hier potenzielle Risiken. Gehen Sie zu extrem vor, könnten Sie zum Beispiel ein erhöhtes Risiko für Muskelverlust provozieren.

Daher sollten Sie eine 20/4-Plan erst in Angriff nehmen, wenn Sie bereits Erfahrung mit weniger intensiven Formen des Intervallfastens haben.

Gut zu wissen

Überhaupt gilt: Wollen Sie Ihre täglichen Fastenzeiten ausweiten, sollten Sie wissen, wann Sie im besten gesundheitlichen Zustand dafür sind.

Schlüsselzeichen hierfür sind ein geringes Hungergefühl, eine erhöhte Konzentration und das Gefühl von mehr Energie. Und das, obwohl Sie sich gleichzeitig als angenehm entspannt erleben.

Achten Sie während Ihres Fastenfensters auf Ihr allgemeines Wohlbefinden. Hören Sie Ihrem Körper zu, um zu ermitteln, ob Sie alles richtig machen.
Achten Sie während Ihres Fastenfensters auf Ihr allgemeines Wohlbefinden. Hören Sie Ihrem Körper zu, um zu ermitteln, ob Sie alles richtig machen. - Depositphotos

Empfinden Sie dagegen ein extremes Hungergefühl, Kopfschmerzen, niedrige Energie oder Schwindelgefühle, dann sollten Sie umgehend aufhören zu fasten. Nehmen Sie stattdessen lieber Nahrung zu sich, die Ihnen guttut.

Mit der Anforderung wachsen

Längere Fastenzeiten bieten tendenziell grössere Vorteile mit Blick auf die Zellreinigung, auch Autophagie genannt. Auch der Fettabbau und Ihr allgemeiner Gesundheitszustand profitieren.

Der Schlüssel des 20/4-Fastens liegt darin, nicht impulsiv, sondern intuitiv und schrittweise auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Hören Sie auf Ihren Körper und lernen Sie mit ihm.

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