Durststrecke: Warum Hydration für uns unentbehrlich ist
Sie trinken viel Wasser? Sehr gut. Haben Sie auch an Elektrolyte, Mineralien und Kohlenhydrate dabei gedacht? Wenn nicht, lesen Sie weiter.
Wasser allein macht noch keine optimale Hydration aus. Erst das Zusammenspiel verschiedener Nährstoffe und Mineralien bringt unseren Körper so richtig in Hochform.
Jeder Tropfen zählt, so viel steht fest. Unser Körper verliert täglich durch Schwitzen, Urinieren oder Atmen kostbares Nass.
Um nicht auf dem Trockenen zu sitzen, gilt es daher regelmässig zu trinken. Wie viel genau, hängt von individuellen Faktoren ab. Doch welche geheimen Mitspieler sorgen nun für das perfekte Gleichgewicht im Flüssigkeitshaushalt?
Von Salz bis Zucker: Die Bausteine der Bio-Balance
Elektrolyte zum Beispiel? Diese geladenen Mineralien steuern lebenswichtige Funktionen unseres Organismus und halten uns buchstäblich am Laufen. Sie bestehen aus verschiedenen kleinen Bausteinen.
Natrium sorgt dafür, dass Wasser auch dort bleibt, wo es gebraucht wird, nämlich in unserem Körper. Zu viel davon führt jedoch dazu, dass wir dehydrieren, denn mit überschüssigem Natrium schwemmt der Körper auch Wasser aus.
Kalium arbeitet Hand in Hand mit Natrium an einem ausgeklügelten System zur Regulierung des Zell-Wasserhaushalts. Auch Muskelkontraktionen und Nervensignale stehen auf seiner Agenda.
Muskeln mögen's mineralisch: Magnesium, Kohlenhydrate und Co
Chlorid hingegen gibt sich selten allein die Ehre. Meist gesellt es sich zum Natrium hinzu und balanciert souverän das innere Milieu unserer Zellen aus.
Muskeln mögen Magnesium, das steht fest. Denn ohne dieses Mineral wäre unsere Energieproduktion lahmgelegt und andere Elektrolyte kämen ebenfalls ins Straucheln.
Ausserdem weiss man heute um die Bedeutung von Kalzium für Muskelfunktionen und den Aufbau von starken und gesunden Knochen Bescheid.
Keine Hydratation ohne Kohlenhydrate
Kohlenhydrate sind nicht gerade bekannt für ihre Rolle in der Hydration. Doch bei näherem Hinsehen offenbart sich ihre wahre Bedeutung.
Insbesondere während längerer körperlicher Anstrengungen können sie zusammen mit Wasser und Elektrolyten die Wasseraufnahme im Darm fördern.
Genau aus diesem Grund enthalten Sportgetränke oft Zucker. Er unterstützt die Hydration mitten im schweisstreibenden Workout.
The Transporter Protein
Aber auch Proteine haben einen Auftritt auf der Bühne der optimalen Feuchtigkeitszufuhr.
Der Proteinshake nach dem Training tut mehr als nur Muskeln aufbauen; er hilft auch dabei, den Körper zu hydrieren.
Einige Proteine fungieren als Transportmittel, welche Wasser und Elektrolyte in die Zellen hin ein- und wieder herausbewegen.
Top-Tipps für einen vollen Tank
Regelmässiges Trinken sollte zur Gewohnheit werden, warten Sie nicht darauf, durstig zu werden. Dann sind Sie bereits dehydriert.
Nehmen Sie regelmässige Schlückchen über den Tag verteilt vor allem nach jedem Toilettengang oder alle zwei bis drei Stunden.
Ebenso sollten Sie Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Elektrolyten konsumieren. Bananen, Süsskartoffeln oder Spinat bieten sich hierfür an.